Russlands Diktator Wladimir Putin hat eine vermeintliche "UN-Übergangsverwaltung" für die Ukraine vorgeschlagen. Angeblich solle dies den Weg für "demokratische Wahlen" ebnen. Tatsächlich zielt der Kreml darauf ab, die Ukraine unter russische Kontrolle zu bringen und eine Moskau-hörige Marionettenregierung zu installieren.
Täuschungstaktik unter dem Deckmantel der Demokratie
Seit Beginn seines Angriffskriegs im Februar 2022 fordert Putin die Absetzung des demokratisch gewählten ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Nun inszeniert er sich als Vermittler, um internationale Unterstützung für seine illegitimen Ziele zu gewinnen. Der Vorschlag ignoriert, dass Selenskyj mit einer klaren Mehrheit gewählt wurde und dass Kriegsrecht in der Ukraine eine notwendige Schutzmaßnahme ist. OZD/AFP
Kriegsverlauf und militärische Strategie Russlands
Putin behauptet, die russischen Streitkräfte hätten "die strategische Initiative" an der Front, doch die Realität sieht anders aus. Während Russland kleinere Gebietsgewinne feiert, halten sich die ukrainischen Truppen weiterhin an wichtigen Frontabschnitten. Die russischen Angriffe auf die Energieinfrastruktur zielen darauf ab, die Ukraine wirtschaftlich und gesellschaftlich zu destabilisieren.
Kommentar: Putins Doppelstandards
Putin wirft der Ukraine vor, demokratische Prinzipien zu verletzen, während er selbst durch manipulierte Wahlen seine Macht absichert. Die Opposition in Russland ist weitgehend ausgeschaltet, Kritiker werden verhaftet oder ins Exil getrieben. Sein angebliches Friedensangebot ist nichts weiter als eine Nebelkerze, um den Westen zu spalten.
Analyse: Die wahren Motive des Kremls
Moskau strebt mit dem Vorschlag einer UN-Verwaltung eine internationale Legitimierung seiner Kontrolle über die Ukraine an. Diese Taktik ähnelt früheren russischen Einflussoperationen, etwa in Transnistrien oder Georgien. Eine von Putin dominierte "Übergangsregierung" würde keine echte Demokratie ermöglichen, sondern russische Interessen zementieren.
Prognose: Wie reagiert die internationale Gemeinschaft?
Die westlichen Staaten haben Putins Vorschlag bereits kritisch aufgenommen. Die EU und die USA werden kaum auf eine Initiative eingehen, die Moskaus Einfluss sichert. Entscheidend wird sein, wie China und die UNO darauf reagieren. Die Ukraine wird weiterhin Unterstützung aus dem Westen benötigen, um Russlands Strategie zu vereiteln.
Erklärungen: Warum Putins Vorschlag nicht funktioniert
Die Ukraine ist eine souveräne Nation, die keine fremdbestimmte Übergangsverwaltung benötigt.
Russland führt den Krieg und hat kein Recht, über die Zukunft der Ukraine zu entscheiden.
Demokratische Wahlen sind nur unter Sicherheitsgarantien möglich, die Russland aktiv untergräbt.
Internationale Vermittlungen funktionieren nur, wenn Russland echte Friedensbereitschaft zeigt, was derzeit nicht der Fall ist.
OZDAlle Angaben ohne Gewähr.
Bild: AFP