Das Internationale Olympische Komitee (IOC) will die Folgen der Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio mit einer Finanzspritze von bis zu 800 Millionen US-Dollar (ca. 740 Millionen Euro) abmildern. Das teilte IOC-Präsident Thomas Bach am Donnerstag bei einer Telefonkonferenz nach einem Meeting der IOC-Exekutive mit.
650 Millionen Dollar sollen in die Organisation der um ein Jahr nach hinten verlegten Sommerspiele fließen, 150 Millionen werden den 32 in Japan vertretenen internationalen Verbänden zu Gute kommen.
Wegen der Coronakrise waren die für den 24. Juli bis 9. August 2020 geplanten Spiele auf 2021 (23. Juli bis 8. August) verschoben worden. Die Kosten der Verlegung waren zuletzt mehrfach auf 2,5 Milliarden Euro beziffert werden. Allerdings haben Experten auch schon von einer Summe von über fünf Milliarden Euro gesprochen.
Die Gastgeber des größten
Sportereignisses der Welt hatten vor der Coronakrise einen Etat von 10,3
Milliarden Euro angegeben, allerdings sind dort nicht alle
infrastrukturellen Maßnahmen enthalten.
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