Nach 17 erfolgreichen Jahren und über 700 Pflichtspielen für den FC Bayern München steht ein Abschied von Vereinsikone Thomas Müller bevor. Wie der „kicker“ berichtet, wird der Weltmeister von 2014 ab Sommer keinen neuen Vertrag als Spieler mehr erhalten. Zuvor hatte auch die „Bild“ von der Entscheidung berichtet.
Die Entscheidung wurde dem 35-Jährigen bereits vor zwei Wochen in einem Gespräch mit Sportvorstand Max Eberl mitgeteilt. Müller, der in dieser Saison unter Trainer Vincent Kompany nur noch eine Nebenrolle spielt, hätte demnach gerne noch eine Saison angehängt. Allerdings hat der Rekordmeister beschlossen, den Spieler künftig in einer anderen Funktion im Verein einzubinden.
Müller, der mit den Bayern zweimal die Champions League, zwölfmal die Meisterschaft und sechsmal den DFB-Pokal gewann, hat mit seinen 742 Pflichtspielen und 247 Toren im Bayern-Dress Vereinsgeschichte geschrieben. Kein anderer Spieler absolvierte so viele Spiele für den deutschen Rekordmeister. Auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß zeigte sich enttäuscht über die Entwicklung, betonte jedoch, dass er Müller „auf jeden Fall als Mensch und als Mitglied der Mannschaft behalten“ würde.
Müllers Vertrag läuft am 30. Juni aus, und seine Zukunft bleibt offen. Ein Karriereende beim FC Bayern ist denkbar, aber auch ein möglicher Wechsel ins Ausland könnte im Raum stehen. Laut „kicker“ soll der 131-malige Nationalspieler trotz des Abschieds ein Abschiedsspiel erhalten, um der unvergesslichen Karriere gerecht zu werden.
OZD-Kommentar:
Die Nachricht vom bevorstehenden Abschied von Thomas Müller markiert das
Ende einer Ära im deutschen Fußball. Als Symbolfigur des FC Bayern hat
Müller weit mehr als nur Titel und Tore gebracht – er ist der Inbegriff
von Loyalität und Ehrgeiz. Ein Abschied von einem Spieler dieser Klasse
ist nie leicht, vor allem nicht, wenn es so viele Erinnerungen gibt. Es
bleibt zu hoffen, dass der Verein ihm einen würdigen Abschluss bereitet –
vielleicht auch in einer neuen Rolle innerhalb des Vereins.
OZD-Analyse:
1. Das Ende einer Ära bei Bayern München
2. Die Rolle von Müller in dieser Saison
In dieser Saison hat Müller unter Trainer Vincent Kompany keine zentrale Rolle mehr gespielt. Trotz seiner Erfahrung und seiner Verdienste scheint es, als sei der Zeitpunkt gekommen, in dem sich der Verein von einer Spielerlegende verabschiedet, um Raum für neue Impulse zu schaffen.3. Was kommt nach dem Abschied?
Obwohl Müllers Rolle als Spieler endet, könnte seine Zukunft beim FC Bayern in einer anderen Funktion weiterhin von Bedeutung sein. Angesichts seiner Verdienste und seines Status im Verein könnte er eine Schlüsselposition als Botschafter oder in der Nachwuchsförderung einnehmen.Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP.
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