Was für ein Moment, was für ein Spiel, was für ein Statement! Die SVG Lüneburg hat sich mit einem leidenschaftlichen 3:1-Erfolg über den VfB Friedrichshafen in Spiel fünf der Halbfinalserie nicht nur den Traum vom ersten VBL-Finale erfüllt – sie hat gleichzeitig das Ende eines goldenen, aber monoton gewordenen Dauerduells eingeläutet. Zum ersten Mal seit 1997 steht nicht Friedrichshafen oder Berlin einem „Neuen“ im Endspiel gegenüber – Lüneburg hat es geschafft!
Elf Jahre lang hieß das Finale Berlin gegen Friedrichshafen, Jahr für Jahr dasselbe Bild, dieselbe Routine, dieselbe Spitze. Doch nun ist das Märchen der Underdogs Realität. Lüneburg, das in der Hauptrunde den bis dahin ungeschlagenen Serienmeister Berlin Recycling Volleys bezwang und diesen sogar aus der Champions League kegelte, krönt seine bisherige Saison mit einer Premiere, die alles verändert.
Diese Mannschaft, so oft im Halbfinale gescheitert, hat sich endlich für ihren unerschütterlichen Kampfgeist belohnt. Emotional, leidenschaftlich, kompromisslos – genau so spielt ein Team, das Geschichte schreiben will.
Am 27. April wartet in Berlin das große Finale. Und auch wenn Berlin klarer Favorit ist – Lüneburg hat bereits bewiesen, dass sie die Großen stürzen können.
OZD/SID
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