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Papst Franziskus berührt mit Osterbotschaft – und fährt im Papamobil über den Petersplatz

Papst Franziskus hat trotz gesundheitlicher Schwäche die Ostermesse in Rom gefeiert. Tausende Gläubige jubelten ihm zu, als er im offenen Papamobil über den Petersplatz fuhr. In seiner Osterbotschaft sprach er über weltweite Konflikte, Antisemitismus und das Recht auf Religionsfreiheit.

Trotz seines angeschlagenen Gesundheitszustands hat Papst Franziskus am Ostersonntag die Gläubigen auf dem Petersplatz persönlich begrüßt. Der 88-jährige Pontifex ließ sich im offenen Papamobil über das Gelände fahren und wurde dabei von tausenden Menschen jubelnd empfangen. Zuvor hatte er vom Balkon des Petersdoms aus den traditionellen Segen „Urbi et orbi“ gespendet und mit schwacher Stimme auf Italienisch „Frohe Ostern“ gewünscht.OZD/AFP

Seine Osterbotschaft wurde vom päpstlichen Zeremonienmeister Diego Ravelli verlesen. Darin bekundete Franziskus seine Solidarität mit den Opfern bewaffneter Konflikte weltweit. Besonders hob er den Krieg zwischen Israel und der Hamas hervor sowie das Leid der Christen in Gaza. Auch auf die Situation in der Ukraine, in Syrien, im Jemen, im Sudan und im Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien ging er ein.

Der Papst äußerte sich zudem besorgt über das weltweite Anwachsen des Antisemitismus. Er rief erneut zu Abrüstung und Friedensbemühungen auf. Frieden sei nur möglich mit echter Abrüstung sowie mit garantierten Rechten auf Religions-, Gedanken- und Redefreiheit.

Nach seiner Krankenhausentlassung im März hatte Franziskus ursprünglich eine längere Pause einlegen sollen. Dennoch empfing er bereits US-Vizepräsident JD Vance sowie das britische Königspaar zu kurzen Treffen. Wegen seiner schweren Lungenentzündung war der Papst im Februar nur knapp dem Tod entgangen.

OZD


Alle Angaben ohne Gewähr.

Bild: AFP