Fußball-Zweitligist Preußen Münster hat sich wenige Wochen vor dem Saisonende von Cheftrainer Sascha Hildmann getrennt. Wie der Verein am Sonntagmorgen mitteilte, wolle man durch diesen Schritt "neue Kräfte für die entscheidende Saisonphase freisetzen". Ein Nachfolger soll zeitnah präsentiert werden.
Hildmann übernahm den Traditionsklub im Januar 2020 und führte ihn nach einem zwischenzeitlichen Abstieg in die Regionalliga West wieder zurück in den Profifußball – erst in die 3. Liga und schließlich in die 2. Bundesliga. „Sascha Hildmann und sein Trainerteam sind Teil eines der erfolgreichsten Kapitel unserer Vereinsgeschichte“, würdigte Sport-Geschäftsführer Ole Kittner die Verdienste des 51-Jährigen.
Trotz eines beachtlichen Wiederaufstiegs geriet Münster zuletzt in den Abstiegsstrudel: Nach dem 1:1 gegen Darmstadt 98 am Samstag beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz bereits fünf Punkte. Lediglich die bessere Tordifferenz hält Preußen aktuell noch auf Schlagdistanz zum Relegationsplatz, den Mitaufsteiger SSV Ulm belegt. In einer turbulenten Zweitliga-Saison markiert die Trennung bereits den elften Trainerwechsel.
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Preußen Münster hat sich drei Spieltage vor Saisonende überraschend von Sascha Hildmann getrennt. Der Schritt erfolgte, um im Abstiegskampf der 2. Bundesliga noch einmal neue Impulse zu setzen. Wie der Verein am Sonntagmorgen bekanntgab, wird über einen Nachfolger "schnellstmöglich" informiert.
Hildmann hatte das Traineramt im Januar 2020 übernommen, als Preußen Münster sportlich schwer angeschlagen war. Nach einem bitteren Abstieg in die Regionalliga West führte er den Traditionsverein zurück in die 2. Bundesliga – ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte. "Sascha Hildmann und sein Trainerteam sind Teil eines der erfolgreichsten Kapitel unseres Klubs", betonte Sport-Geschäftsführer Ole Kittner.
Am Samstag hatten sich die Münsteraner mit einem 1:1-Unentschieden gegen Darmstadt 98 begnügen müssen. Der Abstand auf einen rettenden Nicht-Abstiegsplatz beträgt nun fünf Punkte, allerdings liegt der SSV Ulm auf dem Relegationsplatz nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor den Preußen.
Mit dem Wechsel auf der Trainerbank hoffen die Verantwortlichen, die letzte Chance auf den Klassenerhalt zu nutzen. Die Trainerentlassung von Hildmann ist bereits der elfte Wechsel dieser Saison in der 2. Bundesliga. Erst kürzlich hatten sich auch der 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96 von ihren Trainern getrennt – dort allerdings im Aufstiegskampf.
Sascha Hildmann bleibt trotz seiner Entlassung eine prägende Figur bei Preußen Münster. Sein Engagement und die erfolgreiche Aufstiegsgeschichte werden ihm dauerhaft einen besonderen Platz im Gedächtnis des Vereins sichern.
OZD/Redaktion Sport
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