Der Tod von Papst Franziskus hat Millionen Menschen weltweit bewegt. Nun richten sich alle Augen auf den Vatikan, wo sich die wahlberechtigten Kardinäle auf die Suche nach seinem Nachfolger begeben. Wie der Heilige Stuhl bekanntgab, startet das Konklave zur Wahl des neuen Papstes am 7. Mai. OZD/AFP
Bis zum 4. Mai steht der Vatikan jedoch noch im Zeichen der Trauer: Die sogenannte Novendiale, die neuntägige offizielle Trauerzeit, läuft. Unterdessen sind die praktischen Vorbereitungen abgeschlossen: Die Sixtinische Kapelle wurde für Besucher geschlossen und für die heilige Wahl vorbereitet.
Am Samstag erwies eine riesige Menschenmenge Papst Franziskus die letzte Ehre. Nach der feierlichen Totenmesse auf dem Petersplatz zog ein ergreifender Trauerzug durch die römischen Straßen bis zur Basilika Santa Maria Maggiore, wo der verstorbene Pontifex beigesetzt wurde. Neben Kardinälen und Bischöfen aus aller Welt nahmen auch zahlreiche Staats- und Regierungschefs sowie Monarchen an den Zeremonien teil – ein weltumspannendes Zeugnis der Verehrung für das Wirken Franziskus'.
Mit der fünften Generalkongregation am Montag haben sich die Kardinäle intensiv auf das Konklave vorbereitet. 135 Kardinäle sind wahlberechtigt, wenn die Türen der Sixtinischen Kapelle sich hinter ihnen schließen. Ein Name wird besonders häufig genannt: Pietro Parolin, der erfahrene Kardinalstaatssekretär, der als enger Vertrauter des verstorbenen Papstes gilt. Er könnte die katholische Kirche in bewegten Zeiten in eine neue Ära führen.
Doch das Konklave bleibt eine Entscheidung, die auch von Gebet, Inspiration und Überraschungen geprägt ist. Die Weltgemeinschaft der Gläubigen wartet gespannt auf den weißen Rauch, der die Wahl eines neuen Papstes verkünden wird.
OZD
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