Die Oberhausener Polizei hat am Sonntag auf der städtischen Platzanlage des B-Kreisligisten Post SV Oberhausen 1931 e.V. ein Fußballturnier mit knapp 300 Personen verhindert. Die Polizei musste gleich zweimal ausrücken, um die illegale Veranstaltung in Corona-Zeiten zu beenden. Der Platz wurde danach durch das Ordnungsamt gesperrt.
Am späten Vormittag füllte sich die von der Stadt Oberhausen grundsätzlich freigegebene Platzanlage minütlich. Klub-Pressesprecher Torben Trapphoff war zufällig auf der Anlage, um das Klubhaus zu renovieren. Als die daraufhin von ihm verständigte Polizei zum ersten Mal anrückte, verschwanden die meisten Spieler über die Zäune. Eine halbe Stunde später war der Kunstrasenplatz aber wieder voll.
Die Spieler kamen aus Essen, Oberhausen, Wuppertal, Köln und Gelsenkirchen. Sie sollen sich über WhatsApp-Gruppen zu dem Turnier verabredet und sogar Preisgelder ausgesetzt haben. Der Verein hatte mit dem Turnier nichts zu tun. Die Mannschaften des Post SV Oberhausen fangen erst am 3. Juni mit dem Training an, wenn wieder Kontaktsport in NRW erlaubt ist.
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