Laut der Studie, die am Dienstag im Fachmagazin "Nature Communications" veröffentlicht wurde, krachte er in einem Winkel von 60 Grad auf die Erde - und löste so das Massensterben aus.
Der Asteroid schlug bei seinem tödlichen Einschlag den rund 200 Kilometer großen Chicxulub-Krater im Golf von Mexiko. Forscher vom Imperial College in London, von der Universität Freiburg und von der University of Texas in Austin schauten sich diesen Krater nun genauer an. In 3D-Simulationen untersuchten sie vier mögliche Einschlagswinkel von 90, 60, 45 und 30 Grad und zwei Aufprallgeschwindigkeiten von zwölf und 20 Kilometern pro Sekunde.
Die Simulationen ergaben, dass der Asteroid wohl in einem Winkel von 60 Grad auf die Erde traf. Ein solcher Winkel sei besonders tödlich, sagte Studienleiter Gareth Collins vom Imperial College in London der Nachrichtenagentur AFP. Auf diese Weise seien große Mengen von Staub und Gas in die Atmosphäre geschleudert worden. Vor allem winzig kleine Schwefelpartikel blockierten die Sonnenstrahlen, was zu einer starken Abkühlung der Erde und zum Aussterben der Dinosaurier führte.
mid/jes
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