Münster (SMS) Bis zum Ende der Herbstsaison Mitte November werden die Teams der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) rund 1000 Tonnen Laub von Münsters Straßen und Wegen gekehrt haben. Einsatzleiter Burkhard Lotz: "Wir sind aktuell mit bis zu 75 Mitarbeitenden im Einsatz - teilweise im Zweischichtbetrieb."
Es ist jedoch nicht allein Aufgabe der AWM für größtmögliche Verkehrssicherheit zu sorgen. Auch Anlieger sind unter Umständen verpflichtet, Flächen vor ihrem Grundstück zu reinigen. Wer sich nicht sicher ist, ob er Gehweg oder Straße reinigen muss, sieht die Informationen im Abgabenbescheid. Ist hier keine Gebühr für die Straßenreinigung aufgelistet oder findet sich nur eine geringe Gebühr für die Fahrbahnreinigung, müssen Anlieger selbst zum Besen greifen.
Unabhängig davon, ob sie für die Reinigung zahlen, gilt grundsätzlich: Sobald die Verkehrssicherheit auf dem Gehweg vor dem eigenen Grundstück gefährdet ist, müssen Anlieger aktiv werden. Etwa dann, wenn nach einem Sturm viel Laub auf dem Gehweg liegt.
Aber: Keinesfalls darf das Laub auf die Straße oder in den Rinnstein gefegt werden. Das hätte nicht nur verstopfte Gullys zur Folge. "Die Straßenreinigung könnte durch die zusätzlichen Laubmengen ihr Tagespensum nicht mehr schaffen", so Burkhard Lotz. Im Herbst ist der Arbeitsaufwand ohnehin schon erhöht. "Sollten wir eine Straße nicht am eigentlichen Reinigungstag schaffen, wird sie zum dann folgenden regulären Termin bevorzugt gereinigt", wirbt der Einsatzleiter um Verständnis.
Entsorgt werden kann das Laub über die Biotonne, über die städtischen Gartenabfallsäcke, die von den AWM im Rahmen der Sperrgutabfuhr abgefahren werden, oder an den Recyclinghöfen. Fahrzeuge mit Anhänger sollten unbedingt den Recyclinghof am Entsorgungszentrum in Coerde, Zum Heidehof 80, nutzen. Er allein bietet ausreichende Rangierflächen. Fragen beantwortet der AWM-Kundenservice unter Tel. 0 25 1/ 60 52 53.
Foto: Mit Laubsaugern, elektrisch betriebenen Laubbläsern und am Besen sind d