Pfingstwochenende mit Temperaturgefälle
Mit viel Sonnenschein geht es in das lange Pfingstwochenende. „Es bleibt zwar auch dann noch freundlich, allerdings werden die Wolken vor allem tagsüber von Osten her dichter. Bis in die Landesmitte hinein ist insbesondere am Pfingstsonntag etwas Regen möglich. Hinzu kommt ein Temperaturgefälle zwischen West und Ost. Während es am Rhein über 20 Grad warm wird, sind es im Südosten Deutschlands zum Teil gerade einmal 15 Grad.“, berichtet Birgit Heck, Sprecherin der Unternehmenskommunikation von WetterOnline. Pünktlich zum meteorologischen Sommeranfang am 1. Juni, der in diesem Jahr auf den Pfingstmontag fällt, steigen die Temperaturen überall deutlich an.
Hochsommerlich warm und schwül
Auch die Sonnenscheindauer legt in der kommenden Woche erneut zu. Ein paar Tage lang bleibt es trocken und die Spitzenwerte erreichen in den wärmsten Regionen bis zu 30 Grad. Die Luft wird jedoch spürbar schwüler. „Daher erwarten uns im Wochenverlauf voraussichtlich Schauer und Gewitter, die örtlich kräftig sein können.“, warnt Heck.
Ob uns anschließend dann die "Schafskälte" mit wechselhafterem Wetter ins Haus steht, bleibt noch abzuwarten.
Schafskälte
Unter
Schafskälte versteht man einen feuchtkühlen Witterungsabschnitt Mitte
Juni, der in Mitteleuropa eine bemerkenswert hohe
Eintreffwahrscheinlichkeit von bis zu 80 Prozent hat. Der Name geht auf
die Kälteempfindlichkeit frisch geschorener Schafe zurück. Dieser
Witterungstyp ist von einem Kaltlufteinbruch aus Nordwesten geprägt, der
von unbeständigem, oft auch regenreichem und empfindlich kühlem Wetter
begleitet wird. Meist strömt dann nach einer vorangegangenen
Wärmeperiode kühle Nordseeluft nach Mitteleuropa. In den Nächten kann
unter ungünstigen Bedingungen nochmals Bodenfrost auftreten und in den
Gipfellagen der Mittelgebirge sind sogar letzte Flocken möglich.
Bildunterschrift 1: Der meteorologische Sommeranfang startet hochsommerlich.
Bildunterschrift 2: Erst kommen wir in der nächsten Woche schon mal ins Schwitzen. Dann könnte ein Absturz folgen, denn Kaltluftvorstöße sind auch im Juni noch möglich.
Bildnachweis: Quelle: WetterOnline