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"Gemeinsam. Europa wieder stark machen"

In der deutschen Ratspräsidentschaft werde es darum gehen, "Kompromisse und Lösungen zu finden, um gemeinsam und zukunftsgerichtet gerade die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie zu bewältigen", sagte Seibert.


Mit einem Motto, einem Logo und einer neuen Internetseite stimmt die Bundesregierung die Europäer auf die bevorstehende deutsche EU-Ratspräsidentschaft ein. Der am 1. Juli beginnende Vorsitz solle unter der Überschrift "Gemeinsam. Europa wieder stark machen" stehen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin.

Denn in der deutschen Ratspräsidentschaft werde es darum gehen, "Kompromisse und Lösungen zu finden, um gemeinsam und zukunftsgerichtet gerade die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie zu bewältigen", sagte Seibert. Deutschland wird als Ratspräsidentschaft "die ganze Kraft dafür einsetzen, dass Europa gestärkt aus dieser Krise hervorgeht".

Die Bundesregierung habe sich das Motto ohne externe Beratung einer Werbeagentur ausgedacht, sagte Seibert. Es sei "aus Unterhaltungen, Gesprächen, Meinungsaustauschen innerhalb der Bundesregierung entstanden". Mit der Gestaltung des grafischen Logos sei die Rahmenvertragsagentur der Bundesregierung beauftragt worden, sagte Seibert. Die Kosten, zu denen er keine Angaben machen wollte, würden im Rahmen dieses Vertrags abgerechnet. 

Das Logo zeigt eine schleifenartige geometrische Figur - ein so genanntes Möbiusband - in Schwarz-Rot-Gold und Blau. Das Logo symbolisiere, "wie die Europäische Union mit 27 Mitgliedstaaten und vielfältigen Interessen Zusammenhalt, gemeinsame Positionen und gemeinsames Handeln schafft", sagte Seibert.

Das Auswärtige Amt schaltete am Freitag die Internetseite www.eu2020.de in einer Vorabversion frei. Sie soll als zentrale Informationsplattform der Bundesregierung während der Ratspräsidentschaft dienen und ab dem 1. Juli über Themen, Programm, Veranstaltungen und aktuelle Nachrichten zum deutschen Vorsitz berichten.

pw/cne

© Agence France-Presse