Münster / NRW (ots)"In ganz NRW dominieren heute Traktoren die Straßen", fasste der Leitende Polizeidirektor Martin Mönnighoff heute (22.10.) im Polizeipräsidium Münster die aktuelle Lage zusammen. "Neben den zentralen Versammlungen wie in Bonn nutzen die Landwirte auch andernorts die Fahrten mit ihren Schleppern, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen."
Am heutigen Vormittag (22.10.) erreichten gegen 11:15 Uhr die letzten Traktoren aus den Konvois den Versammlungsort in der Bonner Innenstadt. Die Landwirte hatten sich am Montagabend auf den langen Weg von Niedersachen in die ehemalige Bundeshauptstadt gemacht. Unterwegs wuchsen die Konvois immer stärker an, am Ende trafen über 1.000 Traktoren und LKW am Rhein ein.
Polizisten begleiteten die Konvois aus mehreren hundert Fahrzeugen und schleusten sie so gut es möglich war über Bundes- und Landstraße zum Zielort. "Unsere Kolleginnen und Kollegen haben fast entlang der gesamten Strecke regelnd in den Verkehrsfluss eingegriffen und für ein zügiges Fortkommen der Ackerboliden gesorgt", erläuterte Mönnighoff weiter. "Dazu waren mehrere hundert Polizisten aus ganz NRW im Einsatz."
Die beiden Fahrzeugkonvois bewegten sich auf den vorgesehenen Routen vom Westmünsterland über den Niederrhein in die Kölner Bucht und vom Osnabrücker Land über das östliche Ruhrgebiet ins Bergische Land. Erwartungsgemäß kam es dabei zu vereinzelten Verkehrsbehinderungen, die überwiegend auf Verständnis bei den übrigen Verkehrsteilnehmer traf.
Nach Versammlungsende in Bonn gegen 14:00 Uhr wird die Polizei auch den Rückweg der beiden großen Fahrzeugkonvois zurück in den Norden begleiten.
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