Münster - (SMS) - Auf dem Klosterareal in Pluggendorf soll ein vielfältiges, urbanes Quartier entwickelt werden. Nachdem die Ordensgemeinschaft ihren Hauptsitz in unmittelbare Nähe verlegt hat, kann hier neuer Wohnraum für Münster entstehen. Geplant ist eine große Wohnungsvielfalt, zu der auch der in Münster übliche Anteil geförderter Wohnungen zählt. Wo es sich anbietet, sollen Läden, Praxen und kleine Büros ihren Platz finden. Entlang der Weseler Straße und des Kolde-Rings sind Standorte für Büro- und Mischnutzungen vorgesehen.
Die etwa vier Hektar große Fläche eröffnet die einmalige Chance, Pluggendorf weiterzubauen. Begrünte Straßen und kleine Plätze, eine Vielfalt an Gebäuden und ein attraktiver Nutzungsmix: Das Leben in dem neuen Stadtquartier verspricht ein besonderes Flair. Dazu tragen auch die zu erhaltenden prägenden Grünstrukturen bei. Mit diesem Anspruch setzt die LVM-Versicherung (als Eigentümerin der Fläche) gemeinsam mit der Stadt Münster auf einen dialogorientierten Planungsprozess. In einer städtebaulichen Ideenwerkstatt werden vier namhafte Teams des Städtebaus und der Freiraumgestaltung an einem qualitätsvollen städtebaulichen Konzept arbeiten, das die Grundlage für den Bebauungsplan bilden wird.
Bis zum Start der Ideenwerkstatt Ende Juni 2020 sind die Bürgerinnen und Bürger gefragt: Sie können ihre Anregungen für die Gestaltung des neuen Stadtquartiers ab Donnerstag, 11. Juni, online mitteilen und auch ihre Fragen stellen: Unter der Web-Adresse www.klosterareal-pluggendorf.de finden sich zudem laufende Informationen zum Projekt, etwa zu den Inhalten der Aufgabenstellung, den Teams und ihren Arbeitsergebnissen.
Foto: Das ehemalige Klosterareal an der Ecke Weseler Straße / Kolde-Ring aus der Luft betrachtet. Foto: Stadt Münster/Vermessungs- und Katasteramt.