Durch die Rundfunkgebühren sind im vergangenen Jahr in Deutschland erneut rund acht Milliarden Euro eingenommen worden. Im Vergleich zu 2018 sei die Summe damit gleich geblieben, teilte der sogenannte Beitragsservice am Dienstag in Köln mit. Die aus der früheren GEZ hervorgegangene Einrichtung zieht die Gebühren für die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD, ZDF und Deutschlandradio ein.
Laut Beitragsservice gingen etwa 7,9 Milliarden Euro an ARD, ZDF und Deutschlandradio, weitere rund 152 Millionen Euro flossen an die Landesmedienanstalten. Nach einer rückläufigen Entwicklung in den Jahren 2015 bis 2017 seien die Einnahmen durch die Gebühr im Vergleich der Jahre 2018 und 2019 konstant geblieben, hieß es.
Zuletzt hatten die Ministerpräsidenten der Länder einer Erhöhung der Rundfunkgebühren pro Wohnungsbesitzer um 86 Cent auf 18,36 Euro pro Quartal zugestimmt. Es gibt allerdings Zweifel, ob alle 16 Landesparlamente den neuen Medienstaatsvertrag billigen, zu dem die Steigerung gehört. Vorbehalte gibt es etwa in Sachsen-Anhalt.
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