Münster/Raesfeld. Insgesamt 19 Förderbescheide hat Regierungspräsidentin Dorothee Feller heute (Dienstag, 30. Juni) an 15 Kommunen (Billerbeck, Bocholt, Bottrop, Datteln, Emsdetten, Haltern am See, Lengerich, Lüdinghausen, Münster, Raesfeld, Reken, Rheine, Schöppingen, Senden und Waltrop) im Regierungsbezirk Münster übergeben.
Für Raesfeld übereichte Regierungspräsidentin Dorothee Feller einen Förderbescheid aus dem Städtebauförderprogramm 2020 mit einem Volumen von insgesamt 538.000 Euro an den 1. Beigeordneten Martin Tesing.
"Ich freue mich, dass ich Ihnen heute die Zuwendungsbescheide persönlich übergeben kann - gerade in dieser Zeit der Corona-Pandemie unter Einhaltung aller Hygienevorschriften. Trotz des mittlerweile geübten Umgangs mit Video- und Telefonkonferenzen ist mir der persönliche Austausch mit Ihnen wichtig", sagte Feller zu Beginn des Termins.
Mit den Städtebaufördermitteln aus dem Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen wird das Projekt "Lebendige Zentren - Raesfeld 2030" umgesetzt und damit ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Wohn- und Lebensverhältnisse geleistet.
Projekt "Lebendige Zentren - Raesfeld 2030"
Mit dem Geld wird die Gesamtschule Alexanderschule als Teilstandort der Gesamtschule Borken-Raesfeld neugestaltet. Hierzu wird einerseits der Schulhof und das umliegende Gelände um ein Fußballfeld, einen Schulgarten und weiteres Stadtmobiliar für den Schulbetrieb und der Öffentlichkeit ergänzt. Andererseits soll das Schulgebäude und die Turnhalle für die Bürger zugänglich gemacht und durch Gemeinbedarfseinrichtungen wie eine Lehrküche, Räume für Vereine und der VHS zur Begegnungsstätte für eine generationenübergreifende Integration erweitert werden.
Mit den Fördermitteln wird auch im Rahmen des Verfügungsfonds privates Engagement zur Entwicklung und Aufwertung des Ortskerns von Raesfeld unterstützt. Beispielweise wird zur Aufwertung des öffentlichen Raums neue Bänke oder anderes zeitgemäßes Stadtmobiliar angeschafft.
Zudem wird mit dem Geld das Quartiersmanagement gefördert, das durch Maßnahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes nachhaltig den Ortskern von Raesfeld sichert und stärkt. Dabei fungiert das Quartiersmanagement als zentrales Bindeglied zwischen Bürgern, Innenstadtakteuren und Verwaltung. Die Beauftragung des Quartiermanagements ist auf 5 Jahre ausgelegt. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben für dieses Projekt liegen bei 1.076.000 Euro und werden vom Land und vom Bund gefördert.
Bildzeile: Förderbescheide übergeben: v.l. Ulrich von Bruchhausen (Bezirksregierung Münster), Regierungspräsidentin Dorothee Feller, 1. Beigeordneter Martin Tesing und Landtagsabgeordneter Wilhelm Korth.
Bildquelle: Bezirksregierung Münster