Papst Franziskus hat sich bei medizinischen Helfern bedankt, die bei der Bewältigung der Corona-Pandemie in Norditalien im Einsatz waren. An der Privataudienz nahm auch eine Ärztin des Samaritan's Purse-Teams teil. Die christliche Hilfsorganisation hatte von Ende März bis Anfang Mai ein Notfallfeldlazarett in der besonders stark betroffenen Region Lombardei betrieben. Zu dem Treffen mit Papst Franziskus hatte der Präsident der Lombardei, Attilio Fontana, Samaritan's Purse mit eingeladen. Nach einer Ansprache dankte Papst Franziskus jedem Anwesenden persönlich für seinen Einsatz. Als Vertretung von Samaritan's Purse nahm die aus den USA stammende Medizinerin Kristin Hummel an dem Treffen teil, die zuvor einen Monat lang in dem Notfallfeldlazarett im Einsatz war.
Bereits kurz nach dem Ende des Einsatzes in Cremona hatte die italienische Stadt Samaritan's Purse die Ehrenbürgerschaft verliehen. Insgesamt wurden in dem Notfallfeldlazarett 281 Personen behandelt. Aktuell engagiert sich Samaritan's Purse in verschiedenen Ländern in der Bekämpfung des Corona-Virus sowie der wirtschaftlichen Folgen: Dazu zählen medizinische Nothilfe, Wasser-/Sanitärprojekte und Lebensmittelverteilungen. Im deutschsprachigen Raum kooperierte man zuletzt mit verschiedenen diakonischen Einrichtungen.
Über Samaritan's Purse e. V.
Samaritan's Purse e. V. - Die barmherzigen Samariter mit Sitz in Berlin reagiert auf die körperlichen und spirituellen Bedürfnisse von Menschen in Krisensituationen - insbesondere an Orten, an denen nur wenig andere arbeiten. Der Verein im deutschsprachigen Raum wird von Sylke Busenbender und Gary Lundstrom geleitet, internationaler Präsident ist Franklin Graham. Die Hilfsorganisation mit Hauptsitz in Boone (US-Bundesstaat North Carolina) engagiert sich in mehr als 100 Ländern, um den Opfern von Krieg, Krankheit, Katastrophen, Armut, Hungersnot und Verfolgung zu helfen.