„Die Voraussetzungen sind geschaffen. Anfang 2021 soll im Hansa-BusinessPark mit dem Bau unseres künftigen Firmensitzes begonnen werden“, erklären Waldemar Probst und Marcus Wellmann, Geschäftsführer des Maler- und Sanierungsbetriebs Heßbrüggen. Auch Nico Klimusch, Chef der Tochterfirma Fassilo, ist voller Vorfreude.
Mit der Verlagerung vom Buldernweg in die repräsentative Lage an der Kopenhagener Straße verbindet das Duo einen richtungsweisenden Schritt in die Zukunft.
Die Wirtschaftsförderung Münster GmbH (WFM) hat das 1928 gegründete Unternehmen bei der Immobiliensuche begleitet und die passende Fläche im Hansa-Business Park vermittelt.
Mit inzwischen circa 40 Mitarbeitern ist das permanent gewachsene Traditionsunternehmen im Gewerbegebiet Buldernweg an seine Grenzen gestoßen. Aufgrund der nicht mehr passenden Bedingungen beschäftigen sich die Firmeninhaber schon seit langem mit dem Umzug. „Die Firma Heßbrüggen hat mit dem Hansa-Business Park eine gute Standortwahl getroffen“, beglückwünschen die neuen WFM-Geschäftsführer Christine Zeller und Robin Denstorff das Unternehmer-Trio zu ihrer Entscheidung.
Ein Grundstück in der entsprechenden Größe, die unmittelbare Autobahnanbindung sowie die kurzen Wege in die Stadt bringen viele Vorteile. Ein weiteres Plus: Die Lage stärkt die Sichtbarkeit und den Bekanntheitsgrad. „Wir haben nicht lange überlegen müssen“, bestätigt Probst. „Mit einem Auftragsvolumen von 97 Prozent liegt unser Schwerpunkt im Stadtgebiet. Unser Ziel ist es, in alle Richtungen flexibel und schnell agieren zu können.“
Die Firma hat im Laufe der Jahre einen großen Privatkundenstamm aufgebaut. Des Weiteren arbeiten Probst und Wellmann mit Hausverwaltungen sowie gewerblichen und öffentlichen Auftraggebern zusammen. Die Geschäftskontakte sind größtenteils über einen langen Zeitraum gewachsen, „weil wir beide bei der Firma Heßbrüggen groß geworden sind“, erklärt Probst. Er, Jahrgang 83, und Kompagnon Wellmann, Jahrgang 1969, haben zunächst die klassische Handwerkskarriere durchlaufen und dann im Jahre 2013 die Chance zur Fortführung des Betriebs mit 30 Mitarbeitern erhalten. „Die Firmenentwicklung haben wir infolge nach unseren Vorstellungen zielorientiert und weitsichtig in der Maler- und Sanierungssparte vorangetrieben“, sagt Wellmann. Und: Im Jahr 2017 entschlossen sich die Unternehmer sogar zur Gründung eines weiteren Betriebs, der die zwei Standbeine konsequent ergänzt. „In unserem Berufsalltag begegnen uns immer häufiger Fassaden, die von Algen, Moosen und Flechten befallen sind.
Mit der Firma Fassilo bieten wir unseren Kunden eine sinnvolle und günstige Alternative zu einem Neuanstrich oder einer Sanierung an“, sagt Probst zu der steigenden Nachfrage in diesem Geschäftsbereich. Beide Firmen, Heßbrüggen und Fassilo, mieten das Objekt von der Bauherrin KPW GbR an. Es soll in der ersten Jahreshälfte 2022 in Betrieb genommen werden und umfasst Büros, eine Ausstellungshalle, ein Lager und eine Werkstatt. Probst: „Als Innungs- und Ausbildungsbetrieb schaffen wir uns weitere Wachstumsmöglichkeiten“.
Befürchtungen, dass das Projekt aufgrund der Corona-Krise scheitern könnte, gibt es nicht. „Wir stellen aktuell keine wesentlichen Beeinträchtigungen fest. Vielleicht holt uns die Welle im kommenden Jahr ein, weil Kunden Projekte schieben oder auf Eis legen. Doch darauf sind wir vorbereitet“, sagt Probst. Das klingt nach „solidem Wirtschaften und beispielhaftem Handeln“, zollen die WFM-Geschäftsführer den Handwerkern Respekt.
Bild 1: Die Heßbrüggen-Geschäftsführer Waldemar Probst (l.) und Marcus Wellmann (r.) sowie Fassilo-Geschäftsführer Nico Klimusch (Mitte)
Fotoquelle: Fa. Heßbrüggen/Fassilo
Bild 2: So könnte der neue Firmensitz der Firma Heßbrüggen an der Kopenhagener Straße aussehen. Fotoquelle: Architekturbüro Gellenbeck