Außenminister Heiko Maas sagte gestern (11.07.) zur Verlängerung der Crossborder-Resolution: Ich bin erleichtert über die Verlängerung der Crossborder-Resolution zu grenzüberschreitender humanitärer Hilfe für Syrien. Dass der Sicherheitsrat sich am Ende auf unseren Kompromissvorschlag einigen konnte, ist eine gute Nachricht für Millionen von syrischen Männern, Frauen und Kindern. Wir haben als Co-Federführer gemeinsam mit Belgien in schwierigen Verhandlungen hart um dieses Ergebnis gerungen.
Wir haben uns in den Verhandlungen von humanitären Erwägungen leiten lassen und von den Anforderungen der Helfer vor Ort. Das gilt im Übrigen für die überwiegende Mehrheit der Sicherheitsratsmitglieder. Wir haben am Ende einen Kompromiss vorgeschlagen, um den Mechanismus für grenzüberschreitende humanitäre Hilfe aufrechterhalten zu können. Wir können und wollen nicht verhehlen, dass wir mehr Zugänge für notwendig gehalten hätten.
Wir bleiben den Opfern des Krieges in Syrien und in den Nachbarländern weiterhin verpflichtet. Deutschland wird 2020 erneut als einer der größten humanitären Geber mit einer Gesamtzusage von 1,6 Mrd. Euro einen substantiellen Beitrag leisten. Wir werden uns weiterhin für humanitäre Zugänge einsetzen, damit die Hilfe auch diejenigen erreicht, die sie brauchen.