Münster - (SMS) - Zum Dreh in Münster durfte diesmal nur Staatsanwältin Wilhelmine Klemm (Mechthild Großmann). Wegen der Corona-Pandemie fanden die Dreharbeiten zum neuen Münster-Tatort des WDR „Es lebe der König!“ im Wesentlichen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. So verwandelte sich das nahe Köln in Grevenbroich gelegene Schloss Hülchrath in eine mittelalterliche münsterländische Wasserburg. Damit aber doch ein wenig Münster-Flair die Ermittlungen von Thiel (Axel Prahl) und Boerne (Jan Josef Liefers) umweht, drehte die Produktionsfirma filmpool fiction unterstützt vom Filmservice Münster.Land die letzten Szenen am Montag mit Mechthild Großmann im „1648“ im Stadthaus 1.
Dabei sollte es der Staatsanwältin mit der kellertiefen Stimme an Nichts fehlen. So gab es für die dem Tabakgenuss verfallene Wilhelmine Klemm extra eine Ausnahmegenehmigung vom Rauchverbot im „1648“. „Normalerweise ist das Rauchen bei uns natürlich total untersagt“, betont Mareike Erlenkötter-Fiekers, Pressesprecherin der Alexianer, die das „1648“ betreiben. „Deshalb mussten wir ziemlich lange nach einem Aschenbecher suchen.“ Besonders spannend sei der Dreh für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewesen, so Erlenkötter-Fiekers.
„Es lebe der König!“ ist der 38. Tatort aus Münster. Hauptkulisse ist eine mittelalterliche Wasserburg. Das „Haus Lüdecke“ hat eine lange Geschichte und ist über Münsters Grenzen hinaus bekannt. Doch dann wird im Schlossgraben die Leiche des frisch gebackenen Schlossherren Manfred Radtke gefunden … . Neben Prahl, Liefers und Großmann sind in „Es lebe der König“ wieder ChrisTine Urspruch als Rechtsmedizinerin Silke Haller und Claus D. Clausnitzer als „Vadder“ Thiel zu sehen. Neu im Team des Münster-Tatort ist Björn Meyer als Thiels neuer Assistent Mirko Schrader. Das Drehbuch stammt von Benjamin Hessler, Regie führte Buket Alakus. Der Sendetermin im Ersten steht noch nicht fest.
Foto: Dreharbeiten mit Münster-Flair: Mechthild Großmann alias Staatsanwältin Wilhelmine Klemm verbrachte den Montag für die letzten Szenen des neuen Münster-Tatort im „1648“ im Stadthaus 1. Foto: Presseamt Stadt Münster/Britta Roski.