(Gustav-Lübcke-Museum) Keine
gewöhnliche Kneipe, sondern ein "erstklassiges Café"
eröffnete am 31. Dezember 1922 als Wiener Café an der
Bahnhofstraße, Ecke Kurze Straße in Hamm. 1926 firmierte die
Gaststätte unter dem Namen "Café Industrie", bis Franz
Paschen sie ab 1930 unter dem legendär gewordenen Namen Café Corso
führte. Fritz Krieger pachtete die Corso-Betriebe im Jahr 1932.
Seitdem wurden hier Musikverstanstaltungen und Varietés angeboten,
auch Ufa-Größen gaben sich ein Stelldichein. Nach Kriegsschäden
konnte das Café erst 1949 wieder eröffnen, seit 1950 führte Martha
Petzoldt die Geschäfte, und das letzte Dezennium der bekannten
gastronomischen Einrichtung stand unter der Regie von Karl
Pöppinghege. Am 1. Oktober 1970 öffnete an dieser Stelle das
Kaufhaus Horten seine Tore, auch dies schon wieder Geschichte. Heute
erhebt sich hier das Heinrich-von-Kleist-Forum; etwa an der Stelle,
wo sich das Bistro Heinrich befindet, hat über Jahrzehnte das Café
Corso seine Gäste bewirtet.
Das Kabinett in dem das Café Coros möglichst original nachgebildet ist, ist im Gustav-Lübcke-Musuerm zu folgenden Zeiten geöffnet: Bis zum 31.01.21 täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr - außer Sonntags, denn da läuft die Ausstellung sogar bis 18:00 Uhr.
Gustav-Lübcke-Museum