Als Eigengewächs schaffte er den Sprung aus dem Nachwuchsbereich zu den Profis, reifte dort über die Jahre zum Leistungsträger und entwickelte sich im ganzen Club zur Identifikationsfigur. Jetzt wird die gemeinsame Geschichte fortgesetzt: Simon Scherder hat seinen Vertrag beim SC Preußen Münster verlängert und bleibt seinem Herzensverein auch nach dem bitteren Rückschlag zum Ende der letzten Saison treu.
„Mit Simon können wir einen weiteren Leistungsträger und eine echte Identifikationsfigur halten, der in unseren Planungen für die neue Mannschaft eine wichtige Rolle einnimmt. Wir sind glücklich darüber, dass er die Aufgabe in der Regionalliga gemeinsam mit uns angehen möchte. Wir brauchen genau solche Spielertypen, die den Club kennen, für ihn brennen und vorangehen wollen“, zeigte sich Sportdirektor Peter Niemeyer sehr zufrieden über die Vertragsverlängerung mit dem 27-jährigen Innenverteidiger und verspricht sich eine Signalwirkung: „Wir wollen hier eine Aufbruchsstimmung erzeugen, dafür sind die Verlängerungen von Simon und auch von Max wichtige Botschaften. Sie stehen zum Club und wollen hier gemeinsam mit uns etwas aufbauen.“
Auch Scherder selbst ist froh darüber, dass der gemeinsame Weg um ein weiteres Kapitel fortgesetzt wird: „Ich bin glücklich, weiterhin den Adler auf der Brust zu tragen. Natürlich hat der Abstieg geschmerzt, aber in den gemeinsamen Gesprächen mit Sportdirektor Peter Niemeyer und Trainer Sascha Hildmann haben sie mich von dem Weg, der hier angestrebt wird, überzeugt und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, Preußen wieder dahin zu bringen, wo sie hingehören.“
Seit dem stolzen Alter von 13 Jahren trägt Simon Scherder den Adler auf der Brust und durchlief alle Jugendmannschaften des Clubs. Dem Profikader gehört er seit der Spielzeit 2012/13 an und bestritt seither 141 Partien in der 3. Liga. Dabei kämpfte sich der Publikumsliebling auch nach seinen schweren Knieverletzungen immer wieder zurück und wird auch jetzt alles daran setzen, gemeinsam mit dem SC Preußen zu alter Stärke zurückzufinden.