Die staatliche französische Finanzagentur (AFT) hat
der US-Investmentbank Morgan Stanley für mindestens drei Monate den
Primärhandel mit französischen Staatsanleihen verboten.
Die Niederlassung von Morgan Stanley in London hatte nach Angaben der französischen Börsenaufsicht AMF 2015 auf dem Höhepunkt der griechischen Schuldenkrise den Kurs von französischen Staatsanleihen künstlich in die Höhe getrieben, um diese dann zu einem besseren Preis zu verkaufen. Die AMF hatte im Dezember eine Strafe von 20 Millionen Euro gegen die Bank verhängt. Morgan Stanley wies die Vorwürfe damals zurück und kündigte Rechtsmittel an.
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