Münster (7. August 2020). Zielgerichtet Gespräche zu führen und dabei eine vertrauensvolle Beziehung zu Klientinnen und Klienten aufzubauen, bildet für viele Fachkräfte der Sozialen Arbeit die Basis einer erfolgreichen Ausübung ihres Berufes. Aber um wirklich professionell kommunizieren zu können und dabei gleichzeitig ein ausgewogenes Maß an Nähe und Abgrenzung zu finden, sind vielfältige Kompetenzen erforderlich. Diese vermittelt der Hochschulzertifikatskurs Professionelle Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit, den die FH Münster in diesem Herbst erstmalig anbietet. Die Durchführung ist in Präsenz geplant – selbstverständlich unter Einhaltung der Corona-Hygienevorschriften. Einige Plätze sind derzeit noch frei.
„In der Weiterbildung geht es neben dem Wissenserwerb auch um die Reflexion eigener Verhaltensweisen im Gespräch“, erläutert Prof. Dr. Stephan Barth. „Wir legen ganz besonderen Wert darauf, praxisorientierte Aufgaben zu bearbeiten, damit die Teilnehmenden die Inhalte problemlos in den eigenen Arbeitskontext transferieren können“, ergänzt seine Kollegin Dr. Laura Best. Der Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt niedrigschwellige Beratung am Fachbereich Sozialwesen und die Koordinatorin der Beratungs-Mediations-Coaching-Ambulanz an der FH Münster haben den Hochschulzertifikatskurs Professionelle Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit gemeinsam inhaltlich konzipiert und sind als Referenten auch aktiv beteiligt.
Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern und umfasst insgesamt sieben zweitägige Module. Das erste, am 27. und 28. Oktober, befasst sich mit Gesprächsplanung und Beziehungsgestaltung. In den weiteren Modulen geht es unter anderem um einen gelungenen Gesprächseinstieg, Klientel- und situationsspezifische Besonderheiten sowie um Herausforderungen und Störungen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich unter www.fhms.eu/hzkgsa.
Foto: FH Münster/Robert Rieger