Münster - Die Auswahl der Heizung für ein Haus oder eine neue
Wohnung ist eine wichtige Entscheidung: Wohnkomfort, Kosten und die
eigene Klimabilanz hängen davon ab. Standard bei konventioneller Technik
sind Brennwertkessel für Erdgas oder Heizöl. Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz
verpflichtet Eigentümer, in Neubauten mit Brennwertkesseln anteilig
regenerative Energieträger zu verwenden. Kontinuierlich zugenommen hat
daher der Anteil von elektrischen Wärmepumpen und von Fernwärme.
Elektrische Wärmepumpen, die Wärme aus Erdreich, Grundwasser oder der
Luft ziehen, sind in der Anschaffung teurer.
In Neubauten können sie
sich dennoch lohnen. Ein Pelletkessel wiederum ist eine Möglichkeit ein
neues Einfamilienhaus zu 100 Prozent über erneuerbare Energien zu
heizen. In der Versorgung von Mehrfamilienhäusern können alternativ
Blockheizkraftwerke zum Einsatz kommen. Sie erzeugen gleichzeitig Strom
und Wärme. Neue Heizungsanlagen sind in vielen Fällen förderfähig.
Zumeist müssen die Anträge vor Auftragserteilung gestellt werden. Die
einschlägigen Programme können beim Energieberater erfragt werden.
Mehr
Informationen zu Auswahl und Fördermöglichkeiten gibt es bei der
Energieberatung der Verbraucherzentrale am Montag, 24. August, von 9 bis
16 Uhr im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33 (Tel. 02 51/4 92-67 68).