Münster - Während der großen Evakuierung vor der möglichen
Entschärfung von Blindgängern an fünf unterschiedlichen Stellen im
Stadtteil Mauritz am 20. September müssen rund 16 000 Anwohnerinnen und
Anwohner ihre Wohnungen verlassen. Zu Fragen rund um die Evakuierung und
Entschärfung ist ab Dienstag, 1. September, eine Hotline geschaltet.
Die
Hotline ist unter 02 51 / 4 92-83 88 zu folgenden Zeiten zu erreichen:
Montag bis Donnerstag: 8 bis 18 Uhr, Freitag: 8 bis 13.30 Uhr, Samstag:
10 bis 14 Uhr. Am eigentlichen "Evakuierungswochenende" sind erweiterte
Erreichbarkeiten Zeiten vorgesehen, die rechtzeitig bekannt gegeben
werden.
Vielen Fragen und Antworten zum komplexen Thema Kampfmittelfunde sind schon jetzt auf www.muenster.de
zu finden. Dort gibt es auch eine Karte des Stadtteils mit Adresssuche,
wo die Bewohner nachsehen können, ob sie von der Evakuierung betroffen
sind.
Die Anwohnerinnen und Anwohner sollten sich auf einen Sonntag außerhalb ihres Stadtviertels vorbereiten und damit rechnen, dass sie bereits am frühen Morgen ihre Wohnungen verlassen müssen. Für die Bewohner von Mauritz, die gar keine Möglichkeiten haben, ein Ziel außerhalb des Stadtteils anzusteuern, werden Notunterkünfte eingerichtet. Dort gelten Coronaregeln analog zur Gastronomie. Die üblichen "AHA"-Regeln müssen eingehalten werden: Abstand, Hygiene, Alltagsmaske. "Wir wollen auf jeden Fall die Gefahr einer Ansteckung vermeiden. Die Corona-Prävention steht auch am 20. September an erster Stelle", lauten die vorbeugenden Regeln der Feuerwehr.