Bislang wurden 38 Ermittlungsverfahren gegen 52 namentlich bekannte Tatverdächtige sowie weitere Unbekannte eingeleitet, wie die Polizeidirektion Leipzig am Mittwoch mitteilte.
Ermittelt wird demnach unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, gefährlicher Körperverletzung, Brandstiftung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Die Zahlen der Polizei beziehen sich auf Einsätze vom frühen Mittwochmorgen bis zum frühen Sonntagmorgen.
Vor allem zwischen Donnerstag und Samstag hatte es in Leipzig drei Nächte in Folge gewaltsame Ausschreitungen gegeben. Auslöser war die Räumung eines besetzten Hauses am Mittwoch im Leipziger Osten. Nach der Räumung eines weiteren Hauses im alternativ geprägten Stadtteil Connewitz eskalierten die Proteste der linken Szene.
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