Eine untersuchung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst ergab, dass es sich um eine amerikanische 75-Kilogramm-Bombe mit Doppelzünder handelte, deren Teile sich in einem weiten Radius verteilt haben. "Glücklicherweise ist niemand verletzt worden," kommentiert Ordnungsdezernent Wolfgang Heuer den Vorfall. Dennoch sei der Vorfall eine Demonstration der Gefahren, die nach wie vor von verborgenen Kampfmitteln aus dem zweiten Weltkrieg ausgeht.
Aus diesem Anlass weißt er außerdem noch einmal auf die geplante Untersuchung von fünf sogenannten Blindgänger-Verdachtspunkten hin. Etwa 16.000 Menschen müssen am Sonntag, den 20. September 2020 ihre Wohnungen in Münster Mauritz verlassen, um eine etwaige Entschärfung zu ermöglichen.
Am Hessenweg gab es aber auch Glück im Unglück: Ein benachbartes Tanklager war von der Explosion nicht betroffen.