Münster/Dorsten. Rund 70 Gäste folgten heute (2.10.) der Einladung der Regierungspräsidentin Dorothee Feller zur 2. Hohe-Mark-Wanderung. Akteure rund um den Naturpark wanderten unter Einhaltung der AHA-Regeln durch die Üfter Mark in Dorsten.
"Ich freue mich, dass Sie heute gekommen sind und wir uns trotz Corona in der freien Natur treffen und die Tradition weiterführen, die wir im vergangen Jahr begonnen haben. Denn mir ist es wichtig, dass sich die hier handelnden Personen aus der Emscher-Lippe-Region, des Münsterlandes und des Niederrheins treffen können und sich so weiter vernetzen - unter Beachtung der AHA-Regeln", sagte Regierungspräsidentin Dorothee Feller zur Begrüßung.
Nach dem Motto "Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah", bietet der Naturpark insbesondere in Corona-Zeiten und Reisewarnungen gute Erholungsmöglichkeiten. Der Naturpark Hohe Mark wird für Besucherinnen und Besucher immer attraktiver. Dieses Jahr wurde die Wanderroute Hohe Mark Steig fertiggestellt, die aufgrund von Corona erst nächstes Jahr offiziell eröffnet wird, aber schon genutzt werden kann. Die Hohe Mark Radroute und die Erlebnistouren werden aktuell weiter ausgebaut.
Start der rund sechs Kilometer lange Wanderung war die Tüshaus Mühle in Dorsten. Nach Grußworten von Regierungspräsidentin Dorothee Feller und Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff führten mehrere RVR-Wanderführer die Gruppen durch die Üfter Mark und präsentierten Wissenswertes rund um den Naturpark.
Der Naturpark Hohe Mark
Der Naturpark Hohe Mark wurde im März 1963 in Haltern am See, an der Schnittstelle von Münsterland, Niederrhein und Ruhrgebiet gegründet. Er ist ein Schutzgebiet zum Erleben und Entdecken. Mensch und Natur sollen zusammenfinden. Besucher sollen die Besonderheiten der Landschaft, die Tier- und Pflanzenwelt sowie die Tradition der Region kennenlernen. Der Naturpark engagiert sich vor allem für den Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft, fördert den nachhaltigen Tourismus und will mit dem Aufbau regionaler Netzwerke für eine nachhaltige Regionalentwicklung sorgen.
Von Wesel im Westen bis nach Datteln im Osten und von Bottrop im Süden bis nach Gescher im Norden umfasst der Naturpark Hohe Mark nach der Erweiterung jetzt eine Fläche von 1.978 Quadratkilometer. Die Zahl der Mitgliedskommunen ist auf 27 angestiegen. Dazu gehören im Kreis Borken: Bocholt, Borken, Gescher, Heiden, Isselburg, Raesfeld, Reken, Rhede und Velen; im Kreis Coesfeld: Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen, Nottuln und Olfen; im Kreis Recklinghausen: Datteln, Dorsten, Haltern am See, Marl und Oer-Erkenschwick; im Kreis Wesel: Dinslaken, Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck und Wesel sowie die Stadt Bottrop. Die Städte Recklinghausen und Herten engagieren sich als Kommunen in direkter Nachbarschaft zum Naturpark ebenfalls im Verein. Der Naturpark Hohe Mark hat sich in den 57 Jahren seit seiner Gründung zu einer stabilen, regional vernetzenden Institution entwickelt. Er wird in der Region als Dachmarke mit einer hohen Wertschöpfung wahrgenommen.