Vier nach den schweren Unwettern in Norditalien vermisste Deutsche sind nach Angaben des Zivilschutzes gefunden worden. Insgesamt seien 21 von 22 Vermissten in der Nähe des Tenda-Passes auf der französischen Seite der Grenze entdeckt worden, sagte eine Sprecherin des italienischen Zivilschutzes am Samstagabend der Nachrichtenagentur AFP. Darunter seien auch zwei Deutsche mit ihren in Italien lebenden Enkelkindern.
Die 21 Vermissten seien im französischen Viévola entdeckt worden und würden nun mit Hubschraubern ins italienische Limone gebracht, sagte Mara Anastasia, die Sprecherin des Zivilschutzes. Damit wurde in Italien noch ein Mann vermisst, dessen Fahrzeug von Wassermassen fortgerissen wurde. Zuvor war bereits mitgeteilt worden, dass zwei Menschen in Italien infolge der Unwetter ums Leben gekommen waren.
In Südfrankreich im Hinterland von Nizza sowie in den angrenzenden Regionen in Italien waren nach heftigen Regenfällen zahlreiche Häuser weggerissen und Straßen überschwemmt worden.
Vermisste gab es auch auf französischer Seite. In der Gegend um Nizza in Südfrankreich wurden am Samstag acht Menschen vermisst, zehn weitere galten als möglicherweise vermisst, wie die Feuerwehr mitteilte. Unter den Vermissten waren auch zwei Feuerwehrleute, deren Fahrzeug während eines Einsatzes von den Fluten mitgerissen wurde.
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