Münster (MS) BLACK BOX - Der Poetry Film Slam wurde auf Einladung des Literatur- und Filmfestivals in Münster in die Wege geleitet. Auf der Bühne waren Andreas Weber, Micha El Goehre, Achim Leufker und August Klar zu sehen.
Im Rahmen der begrenzten Sitzplätze der BLACK BOX des Cuba Nova, war es dem stadt4.0-Team leider nicht möglich persönlich an der Veranstaltung teilzunehmen - denn noch griff es mit Freuden auf den Stream zurück. Was den Stream angeht, so gibt es nicht viel zu bemängeln, die Bühne und die Künstler waren gut zu erkennen und zu sehen. Der Kameravinkel veränderte sich je nach Künstlerposition auf der Bühne und belebte die 2D Performance. Lediglich die Tonspur überschnitt sich ab und zu - war entweder etwas laut, etwas leise oder haltet nach. Abgesehen davon konnte sich durchaus auf die Bühnenperformance eingelassen werden.
Da es sich bei den LitFilms um verfilmte Adaptionen verschiedenster Genres von geschriebener Romane handelt, verweisen die Texte der Autoren auf Filme. Ihre Texte behandelten Filmtitel, den Ärger über die Filmindustrie, die Sicht auf mögliche Tagesabläufe von Schauspielern (FSK 16) oder die idyllische Erinnerung an Oma und Opa. Ein bunter Mix aus Text und Impression.
Im Grunde bediente der Poerty „Film“ Slam eine Ambivalenz der Mehrdimensionalität. Für die Gäste vor Ort war es eine Lesebühne-Liveperformance und für den Zuschauer, welche am Streamen waren eine Liveperformance als Film. - Interessant.
Für gewöhnlich steht der Slammaster, Andreas Weber, für seine Veranstaltungsreihe „Tatwort“ auf der Bühne. Hierbei introduziert er als Moderator geladene Slamer und präsentiert ebenfalls eigene Texte. Der „Tatwort“ findet, normalerweise, jeden 2. Montag im Monat im Cuba Nova statt und ist durch die Pandemie im Stream zu verfolgen.
Als Autorenensemble präsentiert er zudem mit Micha EL Gohre die „Lesebühne“ in der BLACK BOX - mit musikalischen DJ-Tönen von Andi Substanz. Diese Veranstaltung wir ebenfalls über ihren YouTube Channel gesendet (jeden 4. Montag im Monat).
Bei einem Poetry Slam live dabei zu sein ist wesentlich gefühlvoller. ALs Zuschauer nimmst du sowohl die Stimmung des Publikums wahr, wie auch die Energie, die der jeweilige Slamer bei seinem Text freisetzt. Trotzdem kannn gern auf die Seite des Tatwort oder der Lesebühne vorbei geschaut werden und wer nicht gerade die knapp 2 Stunden Poerty FIlm Slam sehen möchte, greift auf eine kürzere Folge zurück.
Für weitere Infos: http://www.tatwortimnetz.de/poetryslam.html
Quelle: http://www.tatwortimnetz.de/poetryslam.html
Video: https://www.YouTube.com/user/tatwortslam/featured
Artikel: Swan