Münster (SMS) Eine Warteschlange vor dem Bürgerbüro Mitte im Rathausinnenhof gibt es zurzeit fast immer, und auch in den weiteren Bürgerbüros der Stadt ist der Andrang momentan größer als üblich. Viele Münsteraner, die dort anstehen, wollen einen neuen Personalausweis oder Reisepass beantragen. Denn während der Corona-Pandemie haben sie den Behördengang vermieden und den Antrag auf einen gültigen Ausweis aufgeschoben.
Zu lange warten sollten sie damit aber nicht – denn in Deutschland gilt die Ausweispflicht ab dem 16. Lebensjahr. Das Amt für Bürger- und Ratsservice hat deshalb eine Lösung für alle, die jetzt dringend ein neues Ausweisdokument brauchen: Exklusiv für die Beantragung von Ausweisen und Pässen hat es während der Umbauphase des Stadthauses 1 für kurze Zeit ein Terminbüro in der ehemaligen Parfümerie an der Klemensstraße 6 eingerichtet. Jürgen Kupferschmidt, Leiter des Amtes für Bürger- und Ratsservice, freut sich über den zusätzlichen Service und empfiehlt eine Terminvereinbarung online unter www.stadt-muenster.de/buergerservice oder telefonisch unter 0251/492-3333. Geöffnet ist das Terminbüro montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr. Bezahlen kann man seinen neuen Ausweis hier ausschließlich mit EC-Karte.
Der besondere Service wird befristet angeboten und steht gesamtstädtisch allen Einwohnerinnen und Einwohnern offen. Damit will die Stadt Münster Bürgerinnen und Bürgern möglichst schnell eine Möglichkeit bieten, erforderliche Dokumente ohne längere Wartezeiten zu beantragen. Selbstverständlich können Ausweise und Pässe nach wie vor auch in allen Bürgerbüros der Bezirksverwaltungen Handorf, Hiltrup, Kinderhaus, Roxel und Wolbeck mit vollem Leistungsspektrum beantragt werden.
Foto: Mit weniger Wartezeit zum neuen Personalausweis oder Reisepass kommen Bürgerinnen und Bürger im Terminbüro an der Klemensstraße. Christiane Tebbe vom Amt für Bürger- und Ratsservice, Teamleiterin Vanessa Ludwig und Jürgen Kupferschmidt, Leiter des Amtes für Bürger- und Ratsservice (v.l.), stellen das zusätzliche Angebot vor. Foto: Presseamt Stadt Münster.