Tausende Menschen haben sich am Samstag in den USA an Protesten gegen US-Präsident Donald Trump und für Frauenrechte beteiligt. In Washington und anderen Städten versammelten sich vor allem Frauen, um gegen eine mögliche Wiederwahl Trumps und seine Kandidatin für den Obersten Gerichtshof, Amy Coney Barrett, zu protestieren. In der US-Hauptstadt starteten die Teilnehmer ihren Protestmarsch nahe dem Weißen Haus. Weitere Märsche gab es den Organisatoren zufolge in allen Bundesstaaten.
Die Proteste waren inspiriert von dem erstem Women's March nach Trumps Amtseinführung 2017. Damals hatten mehr als drei Millionen Menschen teilgenommen. Diesmal kamen wegen der Corona-Pandemie aber deutlich weniger Menschen.
Auch am Samstag trugen viele Teilnehmerinnen wieder das Symbol der Protestaktion Women's March, den sogenannten Pussy Hat, in Anspielung auf Trumps Äußerung, dank seiner Berühmtheit könne er Frauen jederzeit in den Schritt fassen. Viele trugen auch wie ihr Vorbild, die verstorbene linksliberale Oberste Richterin Ruth Bader Ginsburg, einen weißen Kragen. Trump will Ginsburg noch vor der Präsidentenwahl am 3. November am Supreme Court durch die erzkonservative Barrett ersetzen.
lan
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