Münster - (SMS) - Ihre exakt komponierten Schwarz-Weiß-Aufnahmen sind eine Art atmosphärisch vertiefte Augenblicke. Keine Schnellschüsse oder durch Nachbearbeitung im Labor verändert. Die Fotografin Gunda Scheel nähert sich vielmehr Orten und Dingen kontemplativ an. Sie entdeckt und grenzt Eindrücke ein, modelliert Innen- und Außenräume und Objekte, lässt Licht und Schatten eine besondere Rolle zukommen. Irritation und Faszination liegen dabei eng beieinander.
Scheel überrascht als aufmerksame Beobachterin mit feinem Humor und einem außergewöhnlichen Blick auch auf alltägliche Gegenstände und Situationen, wie etwa die Aufnahme einer Vespa, aufgenommen 1991 in Verona, zeigt. Ihre Stillleben erzählen Geschichten und ermutigen, die eigene Umgebung neu zu interpretieren.
Zwei Führungen am Sonntag, 25. Oktober, durch die Ausstellung "Gunda
Scheel Fotografie" im Stadtmuseum vermitteln um 15 und 16 Uhr Einblicke
in das Werk der Fotokünstlerin. Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Maximal
neun Personen können teilnehmen.
Anmeldung unter Tel. 02 51/4 92-45 03
oder Mail an museum-info@stadt-muenster.de.
Es muss eine
Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden.
Foto: Vespa 1991 in Verona.
Foto: Gunda Scheel.