Bei der US-Präsidentenwahl hat der demokratische Herausforderer Joe Biden nach Angaben von US-Medien den besonders stark umkämpften Bundesstaat Arizona gewonnen. Sowohl der Fernsehsender Fox News als auch die Nachrichtenagentur Associated Press berichteten am Mittwochmorgen, dass Biden den Bundesstaat und damit elf Wahlmännerstimmen habe erobern können. Bei der Wahl vor vier Jahren hatte noch Amtsinhaber Donald Trump den traditionell konservativen Bundesstaat gewonnen.
Der konservative Sender Fox News hatte Biden früh zum Sieger in dem Bundesstaat erklärt und wurde dafür vom republikanischen Wahlkampfteam heftig kritisiert. Arizona war zuletzt bei der Wahl 1996 unter Bill Clinton an die Demokraten gegangen.
Ein Sieg gelang Biden auch im Ostenküstenstaat Maine. Dort sind vier Wahlleute-Stimmen zu vergeben, diese werden allerdings aufgeteilt. An Biden gingen laut vorläufigem Ergebnis mindestens drei von vier der Stimmen.
Biden liegt damit mit 238 Wahlleute-Stimmen vor Trump. Die Ergebnisse aus mehreren Schlüsselstaaten, darunter Pennsylvania, Michigan, Georgia, Wisconsin und North Carolina, stehen jedoch noch aus.
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