Münsterland/Emscher-Lippe-Region. - Die IHK Nord Westfalen geht derzeit davon aus, dass alle Prüfungen in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung trotz der Einschränkungen durch die Corona-Schutzmaßnahmen an den geplanten Terminen durchgeführt werden können. Das gilt insbesondere für die schriftlichen wie auch die praktischen Abschlussprüfungen, an denen im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region insgesamt 3.500 Auszubildende teilnehmen.
Diese Prüfungen finden bundesweit einheitlich am 24. und 25. November für die kaufmännischen Ausbildungsberufe und am 1. und 2. Dezember für die industriell-technischen Ausbildungsberufe statt. „Stand heute können diese Abschlussprüfungen wie geplant durchgeführt werden“, betont Carsten Taudt, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Bildung und Fachkräftesicherung. Neben den Abschlussprüfungen in der betrieblichen Ausbildung laufen im Herbst zudem zahlreiche Fortbildungsprüfungen, für die mehrere Hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet sind.
Um die Prüfungen unter Berücksichtigung aller pandemie-bedingten Vorgaben durchführen zu können, ist die IHK auf die Unterstützung von und die gute Zusammenarbeit mit allen relevanten Stellen und Partnern vor Ort angewiesen, insbesondere Gesundheitsämter, Betriebe sowie Berufliche Schulen, in deren Räumen die allermeisten Prüfungen durchgeführt werden. „Dennoch müssen wir wie schon im Frühjahr zusätzliche Räume in größeren Veranstaltungszentren der Region nutzen“, berichtet Taudt. „Spürbar und sehr hilfreich“ sei bei alledem auch die konstruktive Unterstützung der Bezirksregierung Münster. Mit allen Partnern stehe die IHK in kontinuierlicher Abstimmung. „Wir beobachten zudem die Entwicklung des Infektionsgeschehens sowie die dagegen ergriffenen Maßnahmen der zuständigen Behörden sehr aufmerksam“, berichtet Taudt.
An die Prüfungsteilnehmer richtet der Geschäftsbereichsleiter der IHK die „dringende Aufforderung, sich angesichts der anstehenden Prüfungen im eigenen Interesse an alle behördlichen Vorgaben zu halten“. Dazu gehört, dass die Teilnehmer mindestens zwei Wochen vor dem Prüfungstermin ihre Kontakte eigenverantwortlich so beschränken, dass ein Infektions- und Quarantäne-Risiko minimiert und eine Teilnahme an der Prüfung nicht in Frage gestellt wird. Die IHK begrüßt dabei ausdrücklich den Ansatz des Schulministeriums, den Berufsschulen „relativ freie Hand“ zu geben, um ein unterrichtsbedingtes Infektionsgeschehen auszuschließen.
Zudem empfiehlt Taudt den Prüfungsteilnehmern, sich nicht von den manchmal im Vorfeld einer Prüfung im Internet kursierenden Falschmeldungen irritieren zu lassen. Aktuelle Informationen rund um die Prüfungstermine sind auf der Internetseite der IHK Nord Westfalen zu finden: www.ihk-nordwestfalen.de/coronavirus-bildung.
Internet-Tipp: Aktuelle Informationen rund um alle Prüfungstermine sind auf der Homepage der IHK Nord Westfalen zu finden:
www.ihk-nordwestfalen.de/coronavirus-bildung
Foto/Bildzeile: Carsten Taudt, Leiter des Geschäftsbereichs Bildung und Fachkräftesicherung
Aufgrund einer Telefonanlagenumstellung werden viele Mitarbeiter der IHK Nord Westfalen ab dem 30.10.2020 eine neue Rufnummer erhalten. Nähere Informationen finden Sie auf https://www.ihk-nordwestfalen.de/Kontakt