Münster (SMS) - Mit einem großformatigen Gemälde setzt Greenpeace Münster gemeinsam mit dem Künstler Leonhard Kniesz ein Zeichen für Frieden und atomare Abrüstung. Das zwei mal drei Meter große Kunstwerk entstand anlässlich der Gedenktage an die Atombombenabwürfe über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki, die sich im August zum 75. Mal jährten. Im November ist es im Foyer der Stadtbücherei ausgestellt.
Das Bild von Leonhard Kniesz zeigt links im Hintergrund die Bombenabwürfe und die zerstörten Städte, im Vordergrund auf der rechten Seite intakte Natur und unversehrte, für Frieden demonstrierende Menschen. Die Flieger mit den Atombomben werden zu einem Kranich, der ein Symbol des Friedens darstellt.
Sechs Wochen war das Gemälde bereits im Landgericht Münster zu sehen. „Ursprünglich waren als Rahmenprogramm für die Ausstellung Veranstaltungen zum Thema Frieden geplant. Viele müssen aber aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen entfallen“, sagt Fenja Schlichting von Greenpeace Münster. Die Workshops können eventuell nachgeholt werden.
Bei den Atombombenangriffen auf Hiroshima und Nagasaki im Sommer 1945 starben mehr als 200 000 Menschen. Noch immer leider die Menschen dort unter Spätfolgen der Atombombenabwürfe. „Dieses Kunstwerk ist zugleich Friedens-zeichen und Mahnmal. Es schlägt die Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Gräueltaten wie in Hiroshima und Nagasaki dürfen nie wieder geschehen”, so Fenja Schlichting.
Einen Online-Vortrag über die Plattform Zoom bietet Greenpeace am
Donnerstag, 12. November, ab 18 Uhr an. Hierin geht es um Deutschlands
Rolle bei der Beteiligung an Atomwaffen und den Atomwaffenverbotsvertrag
sowie den Einsatz von Greenpeace für Frieden, Abrüstung und
internationale Verträge. Der Zoom-Link findet sich auf der Webseite der
Stadtbücherei Münster unter www.stadt-muenster.de/buecherei und
www.muenster.greenpeace.de.
Quelle: Stadt Münster
Foto: Presseamt Stadt
Münster/ Ein Mahnmal für den Frieden präsentieren (v.l.) Tobias Frohoff-Hülsmann
(Greenpeace), Künstler Leonhard Kniesz, Eva Kintrup, Fenja Schlichting
(beide Greenpeace) und Andrea Kreuzheck (Stadtbücherei Münster) im
Eingangsbereich der Bibliothek am Alten Steinweg.