Münster - (SMS) - Mit Blick auf das aktuelle, dynamische Infektionsgeschehen
hatte sich der Krisenstab der Stadt Münster in der vergangenen Woche
für eine kurzfristige Entzerrung der Schulanfangszeiten ausgesprochen.
In Absprache mit den Sprechern aller Schulformen wurde verabredet, dass
der Unterricht an allen innerstädtischen Gymnasien sowie am Schulzentrum
Kinderhaus bis Ende Januar an allen Schultagen 30 Minuten später
beginnt. Die bischöfliche Marienschule schloss sich der Verschiebung
aufgrund der Kooperation mit dem Gymnasium Paulinum an.
Die Verwaltung hat daraufhin kurzfristig die Erreichbarkeit der Schulen
zu den neuen Anfangszeiten insbesondere auch aus den Umlandgemeinden
überprüft. Das Ergebnis: In Zusammenarbeit mit den Verkehrsträgern sind
die stark frequentierten Buslinien von und nach Havixbeck und Altenberge
mit zusätzlichen Fahrten verstärkt worden. Die Abfahrtszeiten wurden
geändert.
Über die Fahrmöglichkeiten und die neuen Fahrpläne informierte das Schulamt die Schulen am Mittwoch (11.11.). Außerdem stehen die Informationen im Stadtportal unter www.stadt-muenster.de/schulamt zur Verfügung. Anfang Dezember wird sich die Schulverwaltung mit Verkehrsträgern, Schulvertretern und Stadtelternschaft zu einem Erfahrungsaustausch treffen und die Situation neu bewerten.
Die Entzerrung der Schulanfangszeiten und die damit verbundenen
verschobenen Unterrichtszeiten haben auch eine Umplanung des
Schwimmunterrichts erforderlich gemacht – angesichts der dichten
Belegung der Hallenbäder keine einfache Aufgabe.
Da im November die Bäder wegen der Corona-Pandemie für die Öffentlichkeit geschlossen sind, können aber alle Schulen ihren Schwimmunterricht an den gewohnten Tagen abhalten. Allerdings müssen sie auf ein anderes Bad ausweichen. Schulamt und Sportamt prüfen nun, welche Möglichkeiten ab Dezember zur Verfügung stehen könnten.