Münster/Ibbenbüren. Um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen, hat Regierungspräsidentin Dorothee Feller heute (16. November) das „Quasi So-Theater“ in Ibbenbüren besucht.
Aufgrund der Corona-Situation fand der Besuch nur in
kleiner Runde statt. So wurde die Regierungspräsidentin von der
Geschäftsführerin, Ute Stöttner, dem 1. Vorsitzenden des Quasi So-Theater e.V.,
Stephan Schmitz sowie der Technischen Leiterin, Imke Strothmann begrüßt. Die
Verantwortlichen zeigten der Besucherin aus Münster im Rahmen einer kurzen
Führung das Theater und stellten die gegenwärtige Situation dar. „Ein Theater
ohne Vorführungen ist ein totes Theater“, brachte Ute Stöttner die Verzweiflung
auf den Punkt. Trotz eines detaillierten und bewährten Hygienekonzeptes habe
man aufgrund der Corona-Regelungen alle Vorstellungen für den Monat November
absagen müssen.
Regierungspräsidentin Feller zeigte größtes Verständnis
für die mehr als schwierige Situation, gerade jetzt, während der Zeit des
Teil-Lockdowns: „Die Theater und Konzerthäuser im Regierungsbezirk haben viel
Engagement und Mühe in die Entwicklung von Hygienekonzepten investiert und
somit viel unternommen, dass sich die Besucherinnen und Besucher im Theater
sicher fühlen können.“
Gleichwohl sei aufgrund der hohen Inzidenzwerte und der daraus resultierenden Herausforderungen für unser Gesundheitssystem oberstes Gebot, die Kontakte zwischen den Menschen, soweit es geht, zu minimieren, so Feller weiter. Die Menschen sollten soweit es geht zu Hause bleiben. In diesem Zusammenhang stellte die Regierungspräsidentin noch einmal die gesellschaftliche Bedeutung des Theaters und der Kultur im Allgemeinen heraus: „Ohne die Kultur, ohne unsere und auch dieses Theater und all der anderen Kulturstätten ist unsere Gesellschaft ein großes und schmerzhaftes Stück ärmer. Ich hoffe, dass Sie schon sehr bald wieder die Möglichkeit haben das Publikum in möglichst vollen Sälen begrüßen und begeistern zu dürfen.“
Außerdem sagte sie dem Theater, wie allen Kulturschaffenden, ihre Unterstützung zu, wo immer das möglich sei. „Wir stehen an Ihrer Seite“, machte Feller abschießend deutlich.