Berlin – Mit dem Update kann die Risikoüberprüfung nun mehrmals täglich erfolgen. Bislang erfolgte die Aktualisierung nur einmal am Tag. Außerdem erhalten positiv getestete Nutzer mit der aktuellen Version eine Erinnerung, wenn sie ihr Testergebnis noch nicht geteilt haben sollten.
Die im Juni gestartete Warn-App des Robert-Koch-Instituts (RKI) kann messen, ob sich Handynutzer über eine längere Zeit näher als etwa zwei Meter gekommen sind. Ist ein Nutzer positiv getestet worden und hat dies in der App geteilt, meldet sie anderen Anwendern, dass sie sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben.
Die Anwendung, die von den beiden deutschen Tech-Konzernen SAP und Deutsche Telekom im Auftrag des RKI entwickelt wurde und betrieben wird, ist inzwischen mehr als 22 Millionen Mal auf geeigneten Smartphones heruntergeladen worden.
Die Zahl der aktiven Nutzer liegt etwas unter diesem Wert, da manche Anwender die App wieder deinstalliert oder den Bluetoothfunk dauerhaft deaktiviert haben. In Deutschland werden schätzungsweise 53 Millionen Smartphones aktiv genutzt, auf denen die App laufen könnte.
Mit der aktuellen Version 1.7 können nun Nutzer schneller über mögliche Risikobegegnungen informiert werden. Die mehrmals tägliche Überprüfung erfolgt nach Angaben des RKI automatisch. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das Smartphone mit dem WLAN verbunden ist. Die standardmäßige, tägliche Risikoüberprüfung wird weiterhin unabhängig vom WLAN einmal am Tag durchgeführt, bei Bedarf also über das Mobilfunknetz.
RKI: "Corona-Warn-App Version 1.7 kann die Risikoermittlung mehrmals täglich durchführen
Hanna Heine on 25. November 2020
Corona-Warn-App Version 1.7 ist ab sofort im Google Play Store und dem App Store von Apple erhältlich. Mit dem Update kann die Risikoüberprüfung nun mehrmals täglich erfolgen. Außerdem erhalten positiv getestete Nutzer*innen in Version 1.7 eine Erinnerung, wenn sie ihr Testergebnis noch nicht geteilt haben sollten.
Mit Corona-Warn-App Version 1.7 kann die Risikoüberprüfung mehrmals täglich durchgeführt werden, sodass Nutzer*innen schneller über mögliche Risikobegegnungen informiert sind. Die mehrmals tägliche Überprüfung erfolgt automatisch. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das Smartphone mit dem WLAN verbunden ist. Die standardmäßige, tägliche Risikoüberprüfung wird weiterhin unabhängig vom WLAN einmal am Tag durchgeführt.
Des Weiteren erhalten Nutzer*innen zwei Stunden nachdem sie das positive Testergebnis in der App geöffnet haben, eine Erinnerung das Ergebnis zu teilen, sofern das noch nicht geschehen ist. Nach weiteren vier Stunden erfolgt eine zweite Erinnerung sollte der oder die Nutzer*in das Testergebnis dann noch nicht geteilt haben. Mit einem Klick auf die Erinnerung gelangen Nutzer*innen direkt zur Funktion zum Teilen ihres Ergebnisses.
Zudem wurden weitere Verbesserungen eingearbeitet, wie beispielsweise ein harmonischeres Zusammenspiel von App und QR-Code. Zusätzlich wurden kleinere Bugs behoben. Unter anderem erscheint die Fehlermeldung 'ExposureDetectionIsAlreadyRunning', die Nutzer*innen fälschlicherweise angezeigt wurde, in CWA Version 1.7 nicht mehr.
RKI zur neuen Version 1.7 der Corona-Warn-App"
aerzteblatt.de
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Des Weiteren erhalten Nutzer zwei Stunden nachdem sie das positive Testergebnis in der App geöffnet haben eine Erinnerung, das Ergebnis zu teilen, sofern das noch nicht geschehen ist. Nach weiteren vier Stunden erfolgt eine zweite Erinnerung, wenn die Nutzer das Testergebnis dann noch nicht geteilt haben. Mit einem Klick auf die Erinnerung gelangen die Anwender direkt zur Funktion zum Teilen ihres Ergebnisses.
Die Macher der App reagieren damit auf die Tatsache, dass längst nicht alle App-Anwender, die positiv getestet wurden, das Ergebnis auch in die Anwendung eingetragen und damit die digitale Warnkette ausgelöst haben.
Die heute veröffentlichte Version ist das erste von vier geplanten
Updates der Corona-Warn-App bis zum Jahresende 2020. In den weiteren
Aktualisierungen soll ein Kontakttagebuch eingeführt werden, im dem die
Anwender selbst eintragen können, mit wem sie sich wann getroffen
haben. Außerdem sollen Informationen rund um die Entwicklung der
Pandemie in die App integriert werden.
© dpa/aerzteblatt.de
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