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Seehofer verbietet "Sturmbrigade 44"

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat am Dienstag die rechtsextreme "Sturmbrigade 44", auch "Wolfsbrigade 44" genannt, verboten.

Das teilte sein Sprecher am Morgen im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Wer die Grundwerte der freiheitlichen Gesellschaft bekämpfe, "bekommt die entschlossene Reaktion unseres Rechtsstaates zu spüren", erklärte Seehofer. 

Im Juli des vergangenen Jahres hatte die Bundesanwaltschaft in vier Bundesländern Wohnungen durchsuchen lassen wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Damals standen sechs Beschuldigte im Verdacht, 2018 innerhalb der Gruppierung "Wolfsbrigade" die Untergruppierung "Sturmbrigade" als "bewaffneten Arm" gebildet zu haben, wie die Behörde in Karlsruhe mitteilte. 

Erklärtes Ziel der Gruppierung, das offenbar auch mit Gewalt verfolgt werden sollte, sei das "Wiedererstarken eines freien Vaterlandes" nach dem "germanischen Sittengesetz".

ck/