„Tief erschüttert bin ich von der Nachricht über die Amokfahrt in Trier. In dieser Stunde von Sprachlosigkeit und Trauer bin ich den Opfern, den Verstorbenen, Verletzten und den Angehörigen verbunden. Ich bete für sie und alle, die in diesen schweren Stunden selbstlos Hilfe leisten: die Rettungskräfte, die Polizei, die Seelsorgerinnen und Seelsorger und die Stadtverwaltung Trier. Und ich denke an all jene, die dieses Verbrechen aus nächster Nähe erleben mussten. Als ehemaligem Trierer lassen die verstörenden Bilder aus der Innenstadt bei mir Wut, Entsetzen und tiefe Traurigkeit zurück.
Die Motive für die Tat sind noch nicht klar. Die sinnlose Gewaltanwendung, die mindestens vier Menschen den Tod gebracht hat, ist mit nichts zu rechtfertigen. Menschenverachtende Angriffe dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.
Der Advent als Zeichen des Lichtes und der Hoffnung ist heute sehr dunkel geworden. Alle gesellschaftlichen Kräfte, auch wir als Kirche, sind aufgerufen, weiterhin in unserem Land unermüdlich ein Zeichen der Hoffnung, des Friedens und des Zusammenhalts zu setzen! Stehen wir zusammen und lassen wir Gewalt und Tod nicht das letzte Wort haben.“