Darauf verständigten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder am Mittwoch, wie Merkel in Berlin mitteilte. Am 4. Januar wolle die Runde wieder zusammenkommen, um über das weitere Vorgehen zu beraten - ursprünglich waren die gegenwärtigen Auflagen bis zum 20. Dezember befristet.
Ziel der Maßnahmen müsse nach wie vor sein, den sogenannten Inzidenzwert auf unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche zu senken, sagte Merkel. "Davon sind wir sehr weit entfernt im Durchschnitt", sagte sie. Es sei derzeit eine "sehr hohe Zahl von Todesopfern zu beklagen jeden Tag".
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sagte: "Wir können diese Situation nicht so hinnehmen." Es sei "notwendig und richtig, den Lockdown zu verlängern bis zum 10. Januar". Söder stellte die Möglichkeit noch schärferer Auflagen in Aussicht. Abhängig von der Pandemieentwicklung müsse überlegt werden, an manchen Stellen "sehr deutlich und konsequent tiefer heranzugehen".
Zu den Corona-Auflagen zählen unter anderem strenge Kontaktbeschränkungen, Schließungen von Gaststätten und Kultureinrichtungen sowie Reisebeschränkungen.
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