US-Präsident Donald Trump hat in seinem Kampf gegen seine Abwahl eine schwere Schlappe erlitten. Der Oberste US-Gerichtshof in Washington wies am Dienstag eine Klage des Trump-Lagers zum Wahlausgang im Schlüsselstaat Pennsylvania ab. Eine Begründung veröffentlichte der Supreme Court nicht.
Trump weigert sich seit Wochen, seine Wahlniederlage gegen den Demokraten Joe Biden anzuerkennen, und spricht ohne Beweise von angeblichem Wahlbetrug. Der Republikaner hatte bei der Wahl vom 3. November auch den wichtigen Bundesstaat Pennsylvania an Biden verloren.
Eine Gruppe um den republikanischen Abgeordneten Mike Kelly versuchte daraufhin, das Wahlergebnis vor dem Supreme Court anzufechten, in dem das konservative Lager eine klare Mehrheit von sechs zu drei Richtern stellen. Sie scheiterten nun aber.
Das Trump-Lager ist in den vergangenen Wochen bereits bei einer Reihe von Gerichtsverfahren krachend gescheitert. Nach Angaben eines Anwalts von Bidens Demokraten hatten der Präsident und seine Verbündeten bislang bei einer Klage Erfolg - und erlitten 50 Niederlagen. Neben Richtern haben auch Wahlverantwortliche die Wahlbetrugsvorwürfe des Präsidenten entschieden zurückgewiesen.
fs/mkü
© Agence France-Presse