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Projekt iPro-N wird mit 850.000 Euro gefördert

Insgesamt wurden durch das Projekt iPro-N bis zum Jahresende somit rund 140 Unternehmen in Deutschland und den Niederlanden gefördert

MÜNSTERLAND. Manchmal ist es der Schritt über die Grenze, der die technologischen Entwicklungen im Münsterland vorantreibt: Seit 2016 hat das Projekt iPro-N die Tür geöffnet für die deutsch-niederländische Zusammenarbeit von kleinen und mittelständischen Unternehmen und damit zahlreiche Innovationen gefördert. Allein im Münsterland profitierten mehr als 40 Unternehmen von dem Projekt, an dem der Münsterland e.V. als Partner beteiligt war. Damit fließt bis zum Projektabschluss Ende des Jahres eine Fördersumme in Höhe von rund 850.000 Euro an Unternehmen in die Region.

"Nicht nur die Zahlen belegen den Erfolg des Projekts", sagt Ruth Petermann, Projektleiterin und Regiokoordinatorin für das Münsterland im Projekt iPro-N. "Ebenso wichtig sind die innovativen und zukunftsweisenden Projekte sowie die neuen Netzwerke, die durch iPro-N entstanden sind." iPro-N bot kleinen und mittleren Unternehmen vielfältige Unterstützung an: von ersten Gesprächen und der Entwicklung eines Konzepts bis hin zum Bau eines Prototypen. Gleichzeitig förderte das Projekt Unternehmen finanziell, unterstützte bei Machbarkeitsstudien und vermittelte zwischen Partnern jenseits der Grenze.


Dabei sind die Innovationen ganz unterschiedlich, die durch iPro-N vorangetrieben wurden. Das Unternehmen Tecdoors Türenmanufaktur GmbH aus Bocholt etwa hat die Unterstützung von iPro-N dafür genutzt, um den Produktionsprozess von anpassungsfähigen Brandschutztüren zu automatisieren. Die Firma Hagedorn Software Engineering GmbH aus Warendorf entwickelte unter dem Namen "d.Fence" ein Software-System, das einen sicheren Fernzugriff für elektronische Steuerungen ermöglicht. Und das Unternehmen "3-D.services" aus Gronau hat über das Förderprojekt iPro-N zusammen mit der Firma Wilhelm Severt Maschinenbau GmbH aus Vreden sowie der Firma Protyp BV aus den Niederlanden ein robotergestütztes 3D-Druckverfahren entwickelt: Damit kann die Limitierung der zu druckenden Bauteilgrößen aufgehoben werden.


Insgesamt wurden durch das Projekt iPro-N bis zum Jahresende somit rund 140 Unternehmen in Deutschland und den Niederlanden gefördert. Dabei beläuft sich das Projektvolumen auf etwa 11,6 Millionen Euro. Projektpartner waren neben dem Münsterland e.V.: die Oost N.L. (Leadpartner im Projekt), das TechnologieCentrum Noord-Nederland (TCNN), Novel T, die Emsland GmbH sowie die TAFH Münster GmbH. Ein Folgeprojekt wurde bereits beantragt, mit dem aus jeder Region jeweils ein Entwicklungsprojekt gefördert werden soll.


Die wichtigsten Daten und Fakten gibt es auch unter www.ipro-n.eu – mit vielen Videos über die Innovationen der teilnehmenden Unternehmen.

Fotos: Copyright: Münsterland e.V.