Mit dem Beitritt zum "Gesunde Städte-Netzwerks" kann die Stadt Hamm über regelmäßige, breit aufgestellte Berichte zahlreiche Daten zur Gesundheitsförderung und Prävention gewinnen und sich dabei an Kennzahlen und Vergleichsparametern des "Gesunde Städte-Netzwerks" orientieren, anhand derer die Netzwerk-Mitglieder gemeinsam Entwicklungen im Bereich der Gesundheitsförderung analysieren, fördern und passgenau reagieren können. Regelmäßige Treffen der Netzwerkmitglieder (im Rahmen der Corona-Pandemie digital) fördern den regelmäßigen, gemeinsamen Austausch. "Durch die Corona-Pandemie stehen die Gesundheitsämter in ganz Deutschland in diesem Jahr besonders im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Uns geht es darum, auch über den Tag hinaus leistungsfähige öffentliche Gesundheitsdienste zur Verfügung zu stellen – dafür bietet das Netzwerk einen sehr guten Ansatz", betont der Oberbürgermeister.
Fokus auf Gesundheit
Die Stadt Hamm ist seit Anfang Dezember Mitglied im "Netzwerk Gesunde Städte" – und profitiert damit von einem deutschlandweiten Netzwerk mit breit gestreuter Expertise und regem Austausch.
Im März hatte der Rat der Stadt Hamm beschlossen, die Aufnahme im
"Netzwerk Gesunde Städte" zu beantragen. Die offizielle
Aufnahmebestätigung des Gesunde-Städte-Netzwerks erhielt die
Stadtverwaltung Anfang Dezember. "Die Mitgliedschaft ermöglicht uns enge
Kontakte und damit Zugriff auf Erfahrungsschätze und Fachwissen
innerhalb ganz Deutschlands. Ich bin mir sicher, dass wir langfristig
viel Knowhow und gute Ideen aus der Mitgliedschaft ziehen werden", freut
sich Oberbürgermeister Marc Herter über die Aufnahme im Netzwerk. Rund
90 Kommunen aus ganz Deutschland haben sich im Netzwerk
zusammengeschlossen, die bundesweite Koordination erfolgt in Frankfurt
am Main. Das Netzwerk tritt für einen gesamtgesellschaftlichen Fokus auf
Gesundheitsförderung ein: in allen städtischen Planungen ebenso wie in
der betrieblichen und persönlichen Gesundheitsvorsorge. Im Rahmen der
Mitgliedschaft will die Stadt Hamm – unter Beteiligung der Bürgerinnen
und Bürger – Kriterien und Leitlinien entwickeln, um "Health in all
policies" im Sinne der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu ermöglichen.