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Erste Impfungen bei Charité und Vivantes

Berlins landeseigene Krankenhäuser impfen seit heute medizinisches Personal gegen das Coronavirus

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Krankenhauskonzern Vivantes haben gemeinsam von der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung kurzfristig insgesamt knapp 1000 Impfstoffdosen erhalten. Damit werden seit heute Vormittag erste Beschäftigte gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden. Die Impfungen erfolgen zunächst bis einschließlich 31. Dezember 2020.


Am Vivantes Klinikum Neukölln und am Vivantes Humboldt-Klinikum in Reinickendorf werden heute seit 11 Uhr Krankenhausbeschäftigte gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 vom Betriebsärztlichen Dienst geimpft. Zuerst erhalten Mitarbeitende der COVID-19-Intensivstationen und von weiteren Stationen, die COVID-19-Patientinnen und -Patienten behandeln, den Impfstoff. Die Impfungen bei Vivantes werden in den eingerichteten Personalimpfstellen der Standorte durchgeführt. 

An der Charité begannen die Impfungen ab 10 Uhr an den drei klinischen Standorten Campus Charité Mitte, Campus Benjamin Franklin und Campus Virchow-Klinikum parallel. Dabei wird auch hier Personal berücksichtigt, das basierend auf der Impfverordnung zur Gruppe mit höchster Priorität gehört, also direkt in der medizinischen Betreuung und Pflege von COVID-19-Patientinnen und -Patienten eingesetzt wird.

Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender Charité: „Wir freuen uns sehr und sind dankbar, dass es der Senatsverwaltung gelungen ist, Impfungen in einem ersten Schritt auch für diejenigen möglich zu machen, die seit Monaten besonders gefordert sind in der Bekämpfung der Pandemie. Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte arbeiten anhaltend an der absoluten Belastungsgrenze in dieser nie da gewesenen Krisensituation. Eine Impfung kann hier zumindest für mehr Sicherheit sorgen.“

Dr. Johannes Danckert, Vivantes Geschäftsführer Klinikmanagement: „Impfungen stimmen uns hoffnungsvoll. Wir sind sehr froh, dass wir bald alle impfbereiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser schützen können, die in unseren Kliniken Tag und Nacht im Einsatz sind, um COVID-19-Erkrankte zu versorgen. Die Gesundheit der Krankenhausbeschäftigten ist Voraussetzung dafür, dass wir die Gesundheitsversorgung der Berliner Bevölkerung in der Pandemie dauerhaft und bestmöglich sicherstellen können. Vivantes hat sich daher schon seit Wochen auf die Impfungen der eigenen Beschäftigten vorbereitet und ein Konzept erarbeitet. Eine interne Umfrage hatte gezeigt, dass die Impfbereitschaft unserer Beschäftigten erfreulich hoch ist.“