"Bei dieser spontanen Evakuierung standen die Einsatzkräfte wegen der Corona-Pandemie vor einer ganz besonders großen Herausforderung. Plötzlich mussten über 4.000 Personen coronakonform evakuiert werden - eingeschlossen der positiv getesteten Personen und der Quarantänefälle. Dies gelang nur mit Hilfe der vielen ehrenamtlichen Helfer vom Deutschen Roten Kreuz, des Freien Krankentransports, der Johanniter Unfallhilfe, dem Technischen Hilfswerk, dem Arbeiter Samariter Bund, dem Malteser Hilfsdienst und der Freiwilliger Feuerwehr, denen mein großer Dank gilt", so die für die Berufsfeuerwehr zuständige Stadträtin Katharina Pötter.
Nachdem gegen 22.15 Uhr das Evakuierungsgebiet geräumt war und "Sicherheit" gemeldet werden konnten, entschärften die Kampfmittelräumer den Blindgänger.
Bei dem Sprengkörper handelte es sich um eine britische 250 kg-Bombe mit Aufschlagzünder, die in 1.30 Meter Tiefe lag. Insgesamt waren über 190 Einsatzkräfte tätig. 4.200 Menschen mussten evakuiert werden, davon hielten sich etwa 225 Menschen in den Evakuierungszentren auf.