Deutsche Unternehmen können ihr Interesse an der Förderung Wasserstoff-IPCEI („Important Projects of Common European Interest“) bekunden und ihre Vorhaben-Skizzen bis zum 19. Februar 2021 einreichen. Dabei geht es um Förderungen von Technologien zur Herstellung von grünem Wasserstoff, des Infrastruktur-Ausbaus bis hin zur Nutzung von Wasserstoff (z.B. in der Industrie oder der Mobilität). Das Wasserstoff-IPCEI wird gemeinsam vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) umgesetzt.
Bundesminister Andreas Scheuer:
"Wir setzen konsequent die Nationale Wasserstoff-Strategie um. Erstmals bieten wir deutschen Unternehmen die Chance, grenzüberschreitende Projekte mit europäischen Partnern im Bereich Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie umzusetzen. Damit stärken wir in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit die Innovationsfähigkeit und globale Wettbewerbsfähigkeit – und schaffen neue Arbeitsplätze in Deutschland."
Im Rahmen des Wasserstoff-IPCEI können folgende Vorhaben im Bereich Mobilität und Verkehr umgesetzt werden:
- Entwicklung und Herstellung von Brennstoffzellensystemen für Fahrzeugantriebe
- Entwicklung und Herstellung leichter und schwerer LKW/Nutzfahrzeuge, Busse, Fracht- und Personenzüge, PKW in Flottenanwendungen, Luft- und Schifffahrt mit Antrieb auf Wasserstoffbasis
- Errichtung von Tankstellen- bzw. Betankungsinfrastruktur
Die Umsetzung des IPCEIs für Wasserstofftechnologien und -systeme erfolgt in enger Abstimmung zwischen BMVI und BMWi. Die Projektskizzen interessierter Unternehmen sind hier einzureichen: www.bmwi.de/IPCEI-Wasserstoff
Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur