„Die ausgewählten Kommunen und zivilgesellschaftlichen Akteure setzen sich für ein bürgernahes, lebendiges und zukunftsfähiges Europa ein. Dafür danke ich ihnen sehr“, betonte Minister Dr. Holthoff-Pförtner. Dieses vorbildliche Engagement wolle die Landesregierung würdigen und ehren. „Die Ausgezeichneten tragen in Nordrhein-Westfalen zu mehr Verständnis für Europa bei und motivieren mit ihrem Elan andere Akteure, sich auch für Europa zu engagieren“, hielt Dr. Holthoff-Pförtner fest. Dadurch komme es zum Austausch, zu neuen Ideen und Projekten der Europa-Arbeit in ganz Nordrhein-Westfalen. Insgesamt tragen 55 Kommunen in NRW die Auszeichnung „Europaaktive Kommune“; acht zivilgesellschaftlichen Akteuren wurde inzwischen die Auszeichnung „Europaaktive Zivilgesellschaft“ verliehen. Die undotierten Auszeichnungen werden von der Landesregierung verliehen. Die Jury „Europaaktive Kommune“ setzt sich aus Repräsentanten der kommunalen Spitzenverbände und der Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn sowie der Landesverwaltung zusammen.
Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr führte eine offizielle Delegation an, die den Preis in Düsseldorf entgegennahm. Der Kreis wurde für verschiedene Punkte ausgezeichnet: Für den Austausch von Praktikanten und das jährliche Europa-Quiz an weiterführenden Schulen, aber auch für den intensiven europäischen Dialog, den die kreiseigenen Berufskollegs pflegen. Ebenso wurde die Vernetzung mit kreisangehörigen Kommunen, Verbänden, Hochschulen und dem Europe Direct Informationszentrum sowie das Memorandum zur Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hervorgehoben – um nur einige Punkte zu nennen. „Diese Auszeichnung ist eine große Ehre und eine schöne Bestätigung unserer Arbeit“, unterstrich der Landrat und bedankte sich herzlich bei Marina Kallerhoff, der Europa-Beauftragten des Kreises Coesfeld.
Foto: Europaminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner (4.v.l.), Heimatministerin Ina Scharrenbach (3.v.r.) mit Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr (2.v.r.) und seiner Delegation (Aufnahme: Land NRW, Günther Ortmann)